Der Uran-Produzent Energy Fuels erlebt gerade eine bizarre Markt-Disziplinierung. Während das Unternehmen operativ auf der Überholspur unterwegs ist und gerade eine Milliarden-Finanzierung eingeworben hat, straften Anleger die Aktie nach den Q3-Zahlen mit einem heftigen Kursrutsch ab. Wie passt das zusammen – und steckt hier eine Einstiegschance hinter der scheinbaren Irrationalität?
Milliarden-Finanzierung sorgt für Kriegskasse
Energy Fuels hat kürzlich einen Finanzierungscoup gelandet, der eigentlich Begeisterung auslösen müsste: Das Unternehmen platzierte erfolgreich Wandelanlagen im Volumen von 700 Millionen US-Dollar zu äußerst günstigen Konditionen. Zusammen mit den bestehenden Mitteln verfügt der Konzern nun über fast eine Milliarde Dollar Working Capital – bei null Schulden. Diese finanzielle Feuerkraft soll den aggressiven Ausbau der Uran- und Seltenen-Erden-Produktion vorantreiben.
Operative Stärke trifft auf magere Margen
Im dritten Quartal zeigte Energy Fuels durchaus operative Fortschritte. Der Nettoverlust verringerte sich auf 16,7 Millionen Dollar, und die Uran-Produktion läuft auf Hochtouren: Bis zu 670.000 Pfund Uranoxid will das Unternehmen noch im vierten Quartal verarbeiten. Auch bei den Seltenen Erden gab es Durchbrüche mit der erstmaligen Produktion von hochreinem Dysprosium-Oxid.
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Doch genau hier liegt der Haken: Trotz boomender Uranpreise von über 82 Dollar pro Pfund weist Energy Fuels eine magere Bruttomarge von nur 3,3% aus. Die EBITDA-Marge von minus 30,1% lässt Anleger zweifeln, ob das Unternehmen vom Rohstoff-Boom tatsächlich profitieren kann.
Markt bestraft mangelnde Profitabilität
Die Reaktion der Märkte war unmissverständlich: Ein Kurssturz von über 12% an nur einem Tag spiegelte die Enttäuschung über die anhaltenden Verluste wider. Dabei könnte die Bestrafung übertrieben sein – immerhin notiert die Aktie trotz des Rücksetzers seit Jahresanfang noch immer mit einem Plus von über 140%.
Die große Frage bleibt: Kann Energy Fuels seine operative Stärke endlich in nachhaltige Profitabilität ummünzen? Oder bleibt das Unternehmen trotz aller Finanzkraft und Marktchancen ein Sorgenkind der Börse?
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