Die Energiekontor AG geht in die Offensive: Mit einer frischen Anleiheemission und einem fortgesetzten Aktienrückkauf setzt das Unternehmen gleich zwei starke Signale an die Märkte. Doch was steckt hinter dieser Doppelstrategie – und kann sie den Abwärtstrend der Aktie stoppen?
Frisches Kapital für grüne Projekte
Das Unternehmen hat eine neue Unternehmensanleihe über 15 Millionen Euro mit einer Laufzeit von acht Jahren platziert. Die attraktive Verzinsung von 5,5% soll Investoren locken, während die Mittel konkret in den Ausbau der Wind- und Solarprojekte fließen sollen:
- Finanzierung von Projekten im In- und Ausland
- Vor-, Zwischen- und Refinanzierungen von Tochtergesellschaften
- Zukäufe bestehender Parks
"Dies unterstreicht unsere Wachstumsambitionen im Erneuerbaren-Sektor", ließ das Management verlauten. Die Anleihe kommt zu einem kritischen Zeitpunkt – die Aktie notiert trotz jüngster Erholung noch rund 20% unter ihrem 52-Wochen-Hoch.
Rückkaufprogramm läuft weiter
Parallel dazu setzt Energiekontor sein Aktienrückkaufprogramm konsequent fort. Allein zwischen dem 28. Juli und 1. August wurden weitere 1.000 Aktien zurückgekauft. Seit Programmbeginn Mitte Juli summiert sich das Volumen bereits auf 4.105 Aktien.
Interessante Details zum Rückkauf:
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- Ausschließlich über XETRA abgewickelt
- Durchführung durch beauftragte Bank
- Volle Transparenz durch tägliche Veröffentlichungen
Solche Programme werden oft als Vertrauensbeweis des Managements gewertet – ein Signal, dass man die Aktie als unterbewertet ansieht. Tatsächlich notiert das Papier mit knapp 49 Euro deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 61,80 Euro.
Kann die Strategie überzeugen?
Die Doppelstrategie aus frischem Fremdkapital und eigenem Aktienrückkauf ist bemerkenswert. Während die Anleihe das Wachstum finanzieren soll, könnte der Rückkauf den Kurs stützen. Doch der Markt bleibt skeptisch:
- Die Aktie verlor zuletzt 3,5% in einer Woche
- Seit Jahresanfang liegt sie im Minus
- Die hohe Volatilität von 40% spiegelt die Unsicherheit
Die entscheidende Frage: Reichen die Maßnahmen, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen? Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Investitionen in neue Projekte Früchte tragen. Bis dahin bleibt die Aktie ein Spiel für geduldige Anleger mit Risikoappetit.
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