Nachdem der Halbleiter- und Sensorproduzent Elmos Semiconductor bereits am 17. Februar vorläufige Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 vorgelegt hat, präsentiert der Konzern heute die endgültigen Zahlen.
Wie bereits bekannt, legte der Umsatz um 7,7 Prozent auf 273,4 Mio. Euro zu. Rechnet man den Verkauf des Mikromechaniksemgments (SMI) hinzu, dann liegt der Umsatz bei 295 Mio. Euro.
Um gut elf Prozent auf 45,3 Mio. Euro ging das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) zurück, weshalb sich die EBIT-Marge von 18,4 auf 15,4 Prozent verschlechtert. Unter Hinzurechnung desVeräußerungsgewinns aus dem SMI-Verkauf von 63,1 Mio. Euro sowie Restrukturierungs-Aufwendungen von 11,1 Mio. Euro liegt das EBIT bei 97,3 Mio. Euro.
Unveränderte Dividende
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Aktionären für das abgelaufene Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende von 0,52 Euro pro Aktien zu zahlen.
Vorsichtige Prognose für 2020
Bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen am 17. Februar gab der Elmos-Vorstand als Ziel für 2020 ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie eine EBIT-Marge im Zielkorridor von 11 und 16 Prozent aus.
Dazu wird heute ergänzt, dass diese Prognose noch keine Auswirkungen einer Ausbreitung des Coronaviurs enthalten hatte. Es ist aber davon auszugehen ist, dass es auch Folgen für den Geschäftsverlauf bei Elmos haben wird. Eine Quantifizierung der konkreten Effekte auf die Prognose ist aktuell aber noch nicht möglich.
Aktien auf niedrigem Niveau vorbörslich kaum verändert
Nach der Präsentation der vorläufigen Zahlen Mitte Februar rutschte die Aktie kräftig ab, die Anleger waren vor allem vom Ausblick enttäuscht. Die Papiere rutschten damals um rund fünf Prozent auf 25,50 Euro ab. Blickt man auf die Entwicklung seitdem, würden sich viele Anleger zumindest dieses Kursniveau zurückwünschen.
Denn im Zuge des Crashs am Gesamtmarkt sind Aktien von Elmos Semiconductor seitdem weiter eingebrochen und notieren aktuell nur noch bei 16,60 Euro. Daran dürfte sich auch heute zum Handelsstart wenig ändern, die vorbörsliche Indikation liegt aktuell bei 16,20/16,60 Euro.
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