Die Pharma-Industrie steht vor einem historischen Moment: Erstmals könnte ein Unternehmen aus diesem Sektor die magische Marke von einer Billion Dollar Börsenwert knacken. Eli Lilly steht kurz davor – getrieben durch eine explosive Rallye und ein bahnbrechendes Abkommen mit der US-Regierung. Doch was steckt wirklich hinter diesem kometenhaften Aufstieg? Und kann die Dynamik anhalten?
Trump-Deal katapultiert Aktie nach oben
Der entscheidende Katalysator kam Anfang November 2025: Präsident Trump verkündete eine historische Vereinbarung mit Eli Lilly und Novo Nordisk – die größte Preisvereinbarung in der Geschichte der Pharmabranche. Der Clou: Das Abnehm-Medikament Zepbound wird über die neue TrumpRx-Plattform statt für 1.086 Dollar nun für nur 346 Dollar monatlich angeboten. Medicare-Patienten zahlen sogar nur 50 Dollar Zuzahlung.
Was nach einem Gewinnverzicht aussieht, entpuppt sich als Geniestreich: Durch den drastisch reduzierten Preis explodiert der Zugang zum Massenmarkt. 40 Prozent der amerikanischen Erwachsenen leiden an Adipositas – ein gigantisches Potenzial, das bisher durch hohe Preise blockiert war. Die Rechnung ist einfach: Was an Marge verloren geht, wird durch massiv steigende Absatzmengen mehr als ausgeglichen.
Die Reaktion der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Allein im November schoss die Aktie von rund 900 auf über 1.025 Dollar – ein Plus von mehr als 25 Prozent. Der Börsenwert kletterte auf aktuell 919 Milliarden Dollar. Nur noch ein kleiner Schritt zur Billion.
Analystenziel: 1.500 Dollar sind möglich
Die Finanzwelt teilt die Euphorie. Morgan Stanley hob ihr Kursziel am 13. November von 1.090 auf 1.171 Dollar an und bekräftigte die „Overweight“-Einstufung. Einige Analysten sehen sogar Potenzial bis 1.500 Dollar – fast 50 Prozent über dem aktuellen Niveau.
Die jüngsten Quartalszahlen liefern die Grundlage für diesen Optimismus: Im dritten Quartal 2025 steigerte Eli Lilly den Umsatz um 54 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie explodierte von 1,07 auf 6,21 Dollar im Jahresvergleich. Für das Gesamtjahr hob das Management die Prognose auf 63 Milliarden Dollar an. Haupttreiber sind die GLP-1-Medikamente Mounjaro und Zepbound, die den Markt für Diabetes und Adipositas revolutionieren.
Milliarden-Investitionen sichern Wachstum
Eli Lilly setzt massive Zeichen für die Zukunft. Das Unternehmen investiert drei Milliarden Dollar in eine neue Produktionsstätte in den Niederlanden für orale Medikamente. Weitere 1,2 Milliarden fließen in die Modernisierung des Werks in Puerto Rico. Insgesamt hat der Konzern unter der aktuellen Führung 27 Milliarden Dollar in US-Produktionskapazitäten gesteckt.
Diese Investments sind kein Selbstzweck: Sie bereiten die Infrastruktur für die erwartete Nachfrageexplosion vor. Wenn durch die Regierungsdeals Millionen zusätzliche Patienten Zugang zu den Medikamenten erhalten, braucht es entsprechende Fertigungskapazitäten. Das Management zeigt hier strategische Weitsicht.
Parallel läuft die Innovations-Pipeline auf Hochtouren. Kürzlich meldete Eli Lilly positive Phase-2-Ergebnisse für Eloralintide, einen selektiven Amylin-Agonisten mit vielversprechenden Gewichtsreduktions-Effekten. Phase 3 startet im Dezember. Zudem kooperiert der Konzern mit NVIDIA beim KI-gestützten Drug Discovery – ein Hinweis darauf, dass die nächste Generation innovativer Medikamente bereits in Vorbereitung ist.
Mit einer Jahresperformance von fast 34 Prozent und einer Fünf-Jahres-Rendite von sagenhaften 659 Prozent hat die Eli Lilly Aktie eindrucksvoll bewiesen, dass Pharma-Titel auch im Tech-dominierten Markt mithalten können. Die Frage ist nun: Wird aus dem Fast-Billionen-Konzern bald der erste Trillion-Dollar-Player der Branche?
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