Eli Lilly hat das geschafft, was sich viele Pharmariesen wünschen: einen regelrechten Blockbuster-Erfolg hinlegen. Mit seinem Diabetes- und Abnehmmittel-Portfolio katapultierte sich der US-Konzern im dritten Quartal zu Rekordergebnissen – und ließ dabei selbst die optimistischsten Analystenschätzungen weit hinter sich. Doch was steckt hinter diesem phänomenalen Wachstum?
Mounjaro und Zepbound: Die Gelddruckmaschinen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz explodierte um 54 Prozent auf 17,6 Milliarden Dollar – das sind fast 1,5 Milliarden mehr als erwartet. Hauptverantwortlich für diesen Erfolg sind zwei Medikamente, die den Markt geradezu aufmischen.
Mounjaro, das Diabetes-Medikament des Konzerns, spülte allein 6,52 Milliarden Dollar in die Kassen – eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Noch dramatischer entwickelte sich Zepbound gegen Fettleibigkeit: Hier schossen die Verkäufe um 184 Prozent auf 3,57 Milliarden Dollar in die Höhe.
Beim Gewinn je Aktie übertraf Lilly mit 7,02 Dollar die Erwartungen von etwa 6,42 Dollar deutlich. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal lag dieser Wert noch bei mageren 1,18 Dollar.
Goldgräberstimmung am Obesity-Markt
Diese Erfolgsgeschichte spiegelt einen Megatrend wider: Die Nachfrage nach wirksamen Abnehm- und Diabetes-Behandlungen explodiert förmlich. Lilly hat sich in diesem boomenden Segment eine Spitzenposition erkämpft und nutzt diese konsequent aus.
Die Konkurrenz schläft allerdings nicht. Novo Nordisk, der dänische Rivale, sorgte kürzlich mit einem Übernahmeversuch von Metsera für Schlagzeilen – ein Zeichen dafür, wie hart der Kampf um Marktanteile in diesem lukrativen Geschäft wird.
Besonders spannend: Lillys experimentelle Abnehmpille orforglipron könnte schon bald den Durchbruch schaffen. Das Medikament erfüllt die meisten Kriterien für eine beschleunigte FDA-Zulassung, was den Genehmigungsprozess von normalerweise 10-12 Monaten auf nur ein bis zwei Monate verkürzen könnte.
Milliarden-Investitionen für die Zukunft
Um der enormen Nachfrage gerecht zu werden, pumpt Lilly massive Summen in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten. Allein 1,2 Milliarden Dollar fließen in die Erweiterung der Anlage in Puerto Rico, wo die neue Abnehmpille produziert werden soll.
Diese Investitionsoffensive zeigt: Lilly setzt alles auf eine Karte und rechnet mit anhaltendem Wachstum. Die erhöhte Jahresprognose von 63,0 bis 63,5 Milliarden Dollar Umsatz und einem Gewinn je Aktie zwischen 23,00 und 23,70 Dollar unterstreicht dieses Vertrauen.
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