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Eli Lilly Aktie: Oral-Revolution schlägt Konkurrenz

Eli Lillys oraler GLP-1-Kandidat Orforglipron zeigt klinische Überlegenheit gegenüber Konkurrenzprodukten. Parallel steigen Umsätze mit Mounjaro und Zepbound um über 60 Prozent.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Orforglipron überlegen gegenüber oralem Semaglutid
  • Mounjaro-Umsatz steigt um 68 Prozent auf 5,2 Milliarden
  • Jahresprognose auf 60-62 Milliarden Dollar angehoben
  • 5-Milliarden-Investition in neue Produktionskapazitäten

Während andere Pharma-Riesen noch mit Spritzen kämpfen, könnte Eli Lilly gerade den Durchbruch geschafft haben: Das Unternehmen präsentierte am Freitag klinische Daten zu seinem oralen GLP-1-Kandidaten Orforglipron – und der schlägt die Konkurrenz von Novo Nordisk deutlich. Gleichzeitig expandiert das Diabetes- und Abnehm-Geschäft weiter rasant. Steht hier der nächste Blockbuster vor der Tür?

Mundgerechte Überlegenheit

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In direkten Vergleichsstudien erwies sich Lilly’s experimentelles Orforglipron als überlegen gegenüber dem oralen Semaglutid von Novo Nordisk. Für Millionen von Diabetikern und Übergewichtigen könnte das eine Revolution bedeuten – weg von den oft unbeliebten Spritzen hin zu einer simplen Tablette.

Parallel dazu überzeugte das Unternehmen mit Studiendaten zu Mounjaro bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-2-Diabetes. Die SURPASS-PEDS-Studie öffnet dem bereits milliardenschweren Medikament ein völlig neues Patientensegment.

Cashflow-Maschine läuft auf Hochtouren

Die finanzielle Grundlage für diese Expansion ist beeindruckend solide. Im zweiten Quartal 2025 explodierten die Mounjaro-Umsätze um 68 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar, während Zepbound zusätzliche 3,38 Milliarden Dollar einbrachte.

Diese Erfolgsgeschichte spiegelt sich in der angehobenen Jahresprognose wider: Eli Lilly erwartet nun Umsätze zwischen 60 und 62 Milliarden Dollar sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 21,75 bis 23,00 Dollar.

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5-Milliarden-Wette auf die Zukunft

Um der überwältigenden Nachfrage Herr zu werden, investiert das Unternehmen massiv in neue Produktionskapazitäten. Am 16. September kündigte Lilly eine 5-Milliarden-Dollar-Fabrik in Virginia an – Teil einer 50-Milliarden-Dollar-Expansion seit 2020. Das neue Werk soll Wirkstoffe auch für Krebs- und Autoimmuntherapien produzieren.

Der Konzern bereitet sich damit nicht nur auf anhaltenden GLP-1-Boom vor, sondern diversifiziert gleichzeitig sein Portfolio für künftiges Wachstum.

Die nächsten Quartalszahlen am 30. Oktober dürften zeigen, ob sich diese Strategie bereits auszahlt. Analysten bleiben jedenfalls optimistisch – die Mehrheit setzt weiter auf „Strong Buy“.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.