Während andere Pharma-Riesen noch mit Spritzen kämpfen, könnte Eli Lilly gerade den Durchbruch geschafft haben: Das Unternehmen präsentierte am Freitag klinische Daten zu seinem oralen GLP-1-Kandidaten Orforglipron – und der schlägt die Konkurrenz von Novo Nordisk deutlich. Gleichzeitig expandiert das Diabetes- und Abnehm-Geschäft weiter rasant. Steht hier der nächste Blockbuster vor der Tür?
Mundgerechte Überlegenheit
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: In direkten Vergleichsstudien erwies sich Lilly’s experimentelles Orforglipron als überlegen gegenüber dem oralen Semaglutid von Novo Nordisk. Für Millionen von Diabetikern und Übergewichtigen könnte das eine Revolution bedeuten – weg von den oft unbeliebten Spritzen hin zu einer simplen Tablette.
Parallel dazu überzeugte das Unternehmen mit Studiendaten zu Mounjaro bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-2-Diabetes. Die SURPASS-PEDS-Studie öffnet dem bereits milliardenschweren Medikament ein völlig neues Patientensegment.
Cashflow-Maschine läuft auf Hochtouren
Die finanzielle Grundlage für diese Expansion ist beeindruckend solide. Im zweiten Quartal 2025 explodierten die Mounjaro-Umsätze um 68 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar, während Zepbound zusätzliche 3,38 Milliarden Dollar einbrachte.
Diese Erfolgsgeschichte spiegelt sich in der angehobenen Jahresprognose wider: Eli Lilly erwartet nun Umsätze zwischen 60 und 62 Milliarden Dollar sowie einen bereinigten Gewinn je Aktie von 21,75 bis 23,00 Dollar.
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5-Milliarden-Wette auf die Zukunft
Um der überwältigenden Nachfrage Herr zu werden, investiert das Unternehmen massiv in neue Produktionskapazitäten. Am 16. September kündigte Lilly eine 5-Milliarden-Dollar-Fabrik in Virginia an – Teil einer 50-Milliarden-Dollar-Expansion seit 2020. Das neue Werk soll Wirkstoffe auch für Krebs- und Autoimmuntherapien produzieren.
Der Konzern bereitet sich damit nicht nur auf anhaltenden GLP-1-Boom vor, sondern diversifiziert gleichzeitig sein Portfolio für künftiges Wachstum.
Die nächsten Quartalszahlen am 30. Oktober dürften zeigen, ob sich diese Strategie bereits auszahlt. Analysten bleiben jedenfalls optimistisch – die Mehrheit setzt weiter auf „Strong Buy“.
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