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Eli Lilly Aktie: Kursbeobachtung empfohlen

Trotz FDA-Freigabe für Jaypirca und einer neuen Forschungsallianz verzeichnet die Eli Lilly Aktie deutliche Kursverluste. Analysten sehen eine Divergenz zwischen Fundamentaldaten und Gewinnmitnahmen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Volle FDA-Zulassung für Krebsmedikament Jaypirca erteilt
  • Neue Forschungskooperation im Wert von 40 Millionen Dollar
  • Aktienkurs rutscht trotz starker operativer Zahlen ab
  • Einreichung eines oralen GLP-1-Wirkstoffs bis Jahresende geplant

Eli Lilly liefert operative Erfolge am Fließband: Eine wichtige FDA-Zulassung für das Krebsmedikament Jaypirca und eine Millionen-Kooperation mit der Indiana University. Doch an der Börse kommt davon aktuell nichts an. Während das operative Geschäft brummt, rutschte die Aktie in den letzten Tagen spürbar ab. Was steckt hinter dieser Diskrepanz zwischen Nachrichtenlage und Kursentwicklung?

Grünes Licht aus Washington

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat am 3. Dezember die volle Zulassung für das Krebsmedikament Jaypirca erteilt. Künftig darf das Mittel auch bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) eingesetzt werden, die bereits Vortherapien erhalten haben. Diese Entscheidung ist für Lilly von strategischer Bedeutung, da sie die bisherige beschleunigte Zulassung in eine reguläre umwandelt und den potenziellen Patientenkreis deutlich erweitert.

Parallel dazu investiert der Konzern in die Zukunft der Forschung. Eine neue, auf fünf Jahre angelegte Partnerschaft mit der Indiana University im Volumen von bis zu 40 Millionen US-Dollar soll die klinischen Studien beschleunigen. Der Fokus liegt dabei auf dem Einsatz künstlicher Intelligenz zur Entwicklung neuer Therapien gegen chronische Krankheiten und Alzheimer.

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Diskrepanz am Chart

Trotz dieser fundamental positiven Entwicklung und starker Quartalszahlen – der Umsatz sprang zuletzt dank der Abnehmspritzen Mounjaro und Zepbound um 54 Prozent – geriet die Aktie unter Druck. Auf Wochensicht verzeichnete das Papier ein Minus von 6,25 Prozent und notierte zum Freitagsschluss bei 866,10 Euro.

Marktbeobachter sehen hier eine klassische Divergenz. Während Analysten wie BMO Capital ihre Kaufempfehlung („Outperform“) bestätigten, nahmen Anleger offenbar Gewinne mit. Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist mit einem Wert von 28,5 mittlerweile in den überverkauften Bereich gefallen. Dies deutet technisch darauf hin, dass die Abwärtsbewegung kurzfristig überzogen sein könnte.

Blick auf die Pipeline

Der Fokus der Investoren richtet sich nun auf die nächsten großen Kurstreiber. Bis Jahresende plant Eli Lilly die Einreichung des oralen GLP-1-Wirkstoffs Orforglipron bei den globalen Zulassungsbehörden. Sollte dieser Schritt im Adipositas-Markt gelingen, könnte dies den nächsten Wachstumsschub auslösen und die aktuelle Korrekturphase fundamental beenden.

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