Der Pharmariese Eli Lilly startet eine massive Expansionsoffensive – und setzt dabei voll auf Indien. Mit einer Milliardensumme will das Unternehmen seine Produktionskapazitäten im Subkontinent massiv ausbauen. Doch was steckt hinter diesem strategischen Schachzug, und kann er den Aktienkurs nachhaltig beflügeln?
Indien wird zum strategischen Drehkreuz
Eli Lilly investiert über eine Milliarde Dollar in neue Vertragsfertigungsstätten in Indien. Das Herzstück der Expansion: eine hochmoderne Produktions- und Qualitätseinrichtung in Hyderabad, die als technisches Zentrum für das gesamte indische Fertigungsnetzwerk dienen soll. Die Rekrutierung von Ingenieuren, Chemikern und Wissenschaftlern läuft bereits auf Hochtouren.
Diese Investition ist Teil einer gigantischen globalen Expansionsstrategie. Seit 2020 hat Eli Lilly über 55 Milliarden Dollar in den Ausbau seiner Produktionskapazitäten gesteckt – allein in den USA sind vier neue Werke mit Investitionen von 27 Milliarden Dollar geplant.
Trump-Tarife als Game-Changer?
Der Zeitpunkt der Indien-Offensive ist kein Zufall. Seit dem 1. Oktober 2025 gelten die 100%igen Trump-Zölle auf importierte Marken- und Patentarzneimittel. Indien bietet mit seiner spezialisierten Pharmaindustrie und qualifizierten Arbeitskräften die ideale Alternative zur Umgehung dieser Handelsbarrieren.
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Die strategische Neuausrichtung kommt zur rechten Zeit: Erst in diesem Jahr brachte Eli Lilly seinen Blockbuster-Abnehmwirkstoff Mounjaro auf den indischen Markt. Das Portfolio in den Bereichen Diabetes, Fettleibigkeit, Alzheimer und Krebs wächst stetig – und benötigt entsprechende Produktionskapazitäten.
Kann die Expansion den Kurs drehen?
Die Aktie notiert bei rund 724 Euro und hat seit Jahresbeginn noch immer 4,5% verloren. Zwar zeigt sie heute mit +1,66% Erholungstendenzen, doch vom Allzeithoch bei 887 Euro fehlen noch satte 18%. Der RSI von 89,3 signalisiert allerdings eine überhitzte Lage – die jüngste Rally von 17% binnen einer Woche könnte eine kurzfristige Konsolidierung erforderlich machen.
Die milliardenschwere Indien-Strategie könnte den lang ersehnten Wendepunkt markieren. Durch die Vertragsfertigung gewinnt Eli Lilly nicht nur an Flexibilität, sondern diversifiziert auch seine Produktionsstandorte global. Die Frage ist: Reicht das, um den Abwärtstrend nachhaltig zu durchbrechen?
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