Eli Lilly, bekannt für seine blockbusterartigen Abnehm- und Diabetes-Medikamente, dreht an einer weiteren Stellschraube: Innovation von außen. Mit der Eröffnung eines neuen Forschungszentrums in Philadelphia setzt der Pharmakonzern auf die nächste Generation vielversprechender Biotechs – und Wall Street reagiert mit klarem Daumen nach oben. Doch kann dieser Schachzug den aktuellen Höhenflug wirklich verlängern?
Philadelphia wird zum vierten Hub
Am Mittwoch, 19. November 2025, kündigte Eli Lilly die Eröffnung eines neuen Lilly Gateway Labs in Philadelphia an – das vierte Innovationszentrum dieser Art in den USA. Neben Boston, San Diego und South San Francisco erweitert der Konzern damit sein Netzwerk für frühe Biotech-Unternehmen. Auf über 4.000 Quadratmetern sollen Start-ups Zugang zu hochmoderner Laborausstattung und wissenschaftlicher Expertise erhalten.
Das Modell ist bewährt: Seit 2019 haben Unternehmen in Gateway Labs bereits über 3 Milliarden Dollar eingesammelt und mehr als 50 Therapieprogramme vorangetrieben. Lilly zielt darauf ab, vielversprechende Innovationen früh zu identifizieren und langfristig in die eigene Pipeline zu integrieren.
Philadelphia gilt als aufstrebendes Zentrum der Life-Sciences-Branche – mit führenden akademischen Einrichtungen und einem starken Fokus auf Gentherapie bis hin zur Alzheimer-Forschung. Genau dieses Ökosystem will Lilly nutzen, um sich Zugang zu bahnbrechenden Entdeckungen zu sichern.
Analysten bleiben überzeugt
Parallel zur Philadelphia-Ankündigung bekräftigten mehrere Investmentbanken ihre positive Haltung zur Aktie. Truist Securities bestätigte am 19. November das ‚Buy‘-Rating, JP Morgan hatte bereits einen Tag zuvor sein ‚Overweight‘-Rating erneuert. Die Botschaft ist eindeutig: Der Konzern wird als strategisch gut aufgestellt bewertet – und zwar nicht nur wegen seiner aktuellen Blockbuster-Medikamente.
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Die Aktie markierte zuletzt ein neues 52-Wochen-Hoch und notiert deutlich über ihren gleitenden Durchschnitten. Der Erfolg der GLP-1-Präparate gegen Diabetes und Übergewicht hat den Titel regelrecht explodieren lassen. Selbst die Spekulation über einen möglichen Aktiensplit nach Überschreiten der 1.000-Dollar-Marke pro Aktie zeigt, wie dynamisch die Entwicklung ist.
Kann Lilly das Tempo halten?
Die Frage bleibt: Reicht der Ausbau externer Innovationsquellen, um die hohe Bewertung langfristig zu rechtfertigen? Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, nicht nur die aktuelle Produktstärke zu verteidigen, sondern auch kontinuierlich neue Blockbuster in die Zulassung zu bringen.
Mit den Gateway Labs setzt Lilly auf eine Strategie, die externe Kreativität und interne Schlagkraft verbindet. Ob daraus die nächste Generation milliardenschwerer Medikamente entsteht, wird sich zeigen – die Weichen sind gestellt.
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