Während die gesamte Pharmabranche unter politischem Druck steht, spielt Eli Lilly offenbar ein geschicktes Spiel. Aktive Verhandlungen mit der US-Regierung über mögliche Arzneimittel-Zölle haben die Aktie regelrecht beflügelt – und Anleger hoffen auf eine Lösung nach dem Pfizer-Vorbild. Doch kann der Pharma-Riese tatsächlich das Schlimmste abwenden?
Tarif-Verhandlungen als Kurstreiber
Der jüngste Kursanstieg ist kein Zufall: Eli Lilly befindet sich in intensiven Gesprächen mit der Trump-Administration, um hohe Importzölle auf Arzneimittel zu vermeiden. Nach einem ähnlichen Abkommen des Konkurrenten Pfizer sehen Investoren nun auch bei Lilly die Chance auf eine Einigung. Die Bereitschaft des Unternehmens, sich an den Verhandlungstisch zu setzen, wird von Anlegern als wichtiger Schritt zur Risikominimierung interpretiert.
Zusätzlichen Schutz bieten die massiven Investitionen in US-amerikanische Produktionsstätten. Diese könnten Lilly einen Vorteil verschaffen, sollten importbezogene Strafmaßnahmen dennoch kommen. Die Strategie scheint aufzugehen: Wall Street reagiert positiv – CFRA stufte die Aktie kürzlich auf „Buy“ hoch.
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Insider-Verkäufe trüben das Bild
Nicht alle Nachrichten waren erfreulich: Die Lilly Endowment Inc., ein Großaktionär, trennte sich von 112.596 Aktien im Wert von etwa 92,5 Millionen Dollar. Zwar können solche Transaktionen operativen Gründen oder Diversifikation dienen, das Volumen ist jedoch beachtlich und könnte Fragen über das Vertrauen der Insider aufwerfen.
Blockbuster-Medikamente stützen Wachstumskurs
Abseits der politischen Unsicherheiten läuft das operative Geschäft rund. Die Diabetes- und Abnehm-Medikamente Mounjaro und Zepbound entwickeln sich zu echten Blockbustern und trieben bereits im zweiten Quartal die Umsätze deutlich nach oben. Für das Gesamtjahr erwarten Analysten Rekorderlöse von 61,81 Milliarden Dollar.
Am 30. Oktober stehen die nächsten Quartalszahlen an – mit Spannung erwartet nach den jüngsten Erfolgen und den politischen Entwicklungen.
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