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Eckert & Ziegler im Blick – Warum wird die Dividenden für 2023 gesenkt?

Der Strahlen- und Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler meldet heute vorbörslich, dass im Geschäftsjahr 2023 der Umsatz um 11 Prozent auf 246,1 Millionen Euro gesteigert werden konnte. Der Jahresüberschuss erreicht 26,3 Millionen Euro bzw. 1,26 Euro pro Aktie.

Weiter meldet Eckert & Ziegler, dass im laufenden Geschäftsjahr der Umsatz auf bis zu 265 Millionen Euro gesteigert werden soll und das Ergebnis der fortgeführten Geschäftsbereichen vor Sondereinflüssen, Zinsen und Steuern (EBIT) auf rund 50 Millionen Euro steigen soll (2023: 46,9 Millionen Euro).

Trotz des erzielten Nettogewinns von 1,26 Euro pro Aktie kündigt der Konzern außerdem heute an, dass die Aktionäre für das abgelaufene Geschäftsjahr nur eine Dividende von 0,05 Euro pro Aktie erhalten sollen. Der Schritt wird begründet mit:

der zukünftigen Finanzierung neuer renditestarker Projekte im ungebrochen wachsenden Markt
für Radiopharmazeutika,

weshalb die dafür benötigte Liquidität im Unternehmen behalten werden soll. Zudem sollen dadurch externe Finanzierungen flexibler möglich sein.

Ein kleines Schmankerl gibt es aber für die Aktionäre auf die reduzierte Dividende: Denn jeder Eckert & Ziegler-Aktionär soll für eine in seinem Bestand befindliche Aktie zusätzlich eine Pentixapharm-Aktie eingebucht werden.

Aktien mit schwächerem Handelsstart

Ganz so gut kommt die Entscheidung über die Dividendenkürzung heute nicht bei den Aktionären an, denn Aktien von Eckert & Ziegler, die gestern mit einem Plus von 1,8 Prozent bei 38,68 Euro aus dem Handel gingen, verlieren heute zum Handelsstart bislang 3,5 Prozent auf 37,30 Euro.