Die Dynavax Technologies Corporation beendet das Jahr 2025 mit einem Meilenstein: Der französische Pharmariese Sanofi übernimmt das Biotech-Unternehmen für 2,2 Milliarden US-Dollar. Die Aktie notiert bereits nahe dem Übernahmepreis von 15,50 Dollar je Aktie, nachdem der Deal am vergangenen Mittwoch bekannt gegeben wurde.
Der einstimmig vom Dynavax-Vorstand gebilligte Vertrag sieht ein reines Barangebot vor. Für Sanofi ist der Kauf ein strategischer Schritt, um sein Impfstoff-Portfolio auszubauen. Im Fokus stehen dabei zwei Schlüsselprodukte von Dynavax: der Hepatitis-B-Impfstoff HEPLISAV-B und der vielversprechende Gürtelrose-Impfstoffkandidat Z-1018, der sich aktuell in der Phase-1/2-Studie befindet.
Eine strategische Ergänzung für Sanofi
Die Übernahme reiht sich in eine Serie strategischer Deals von Sanofi in diesem Jahr ein, darunter die Käufe von Vicebio und BluePrint Medicines. Thomas Triomphe, Sanofis Executive Vice President of Vaccines, betonte, dass Dynavax die Expertise des Konzerns im Bereich der Erwachsenen-Immunisierung ideal ergänze. Besonders der Markt in den USA mit fast 100 Millionen ungeimpften, risikobehafteten Erwachsenen steht dabei im Fokus.
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Für Dynavax markiert der Kaufpreis von 15,50 Dollar je Aktie – ein Aufschlag von 39 Prozent auf den Kurs vor der Bekanntgabe – den erfolgreichen Abschluss einer Erholung. Das Unternehmen, das seit Ende 2024 profitabel arbeitete und im dritten Quartal 2025 einen Nettogewinn von 26,9 Millionen Dollar meldete, wird seine innovative Adjuvans-Technologie nun in den globalen Sanofi-Apparat einbringen.
Ausblick auf das Deal-Ende
Der Kurs der Dynavax-Aktie bewegt sich aktuell in einem engen Bereich knapp unter dem Angebotspreis, was auf eine hohe Markterwartung schließen lässt, dass der Deal wie geplant abgeschlossen wird. Sanofi wird die Transaktion aus eigenen Bargeldmitteln finanzieren und rechnet nicht mit Auswirkungen auf seine Finanzprognose für 2025.
Der nächste konkrete Schritt für Anleger ist das voraussichtliche Ende des Übernahmeangebots im ersten Quartal 2026, sofern die üblichen behördlichen und kartellrechtlichen Genehmigungen vorliegen. Analysten bewerten die Aktie angesichts des feststehenden Übernahmepreises überwiegend mit „Hold“ oder „Moderate Buy“. Ein konkurrierendes Gebot gilt aufgrund der einstimmigen Zustimmung des Vorstands als unwahrscheinlich.
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