Die Deutsche-Bank-Tochter DWS überrascht mit einer beeindruckenden Bilanz für das erste Halbjahr 2025. Während viele Anleger mit Turbulenzen an den Finanzmärkten kämpften, meldete der Vermögensverwalter seine besten Halbjahreszahlen aller Zeiten. Kann dieser Schwung anhalten?
Mit Nettozuflüssen von 28,4 Milliarden Euro erreichte DWS einen neuen Rekordwert für die erste Jahreshälfte – eine Verbesserung von fast 40 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr. Besonders bemerkenswert: Das verwaltete Vermögen blieb trotz Marktvolatilitäten stabil bei 1.010 Milliarden Euro.
Kostendisziplin zeigt Wirkung
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Das Konzernergebnis stieg im ersten Halbjahr um satte 34 Prozent auf 413 Millionen Euro. Allein im zweiten Quartal erwirtschaftete DWS einen Gewinn von 214 Millionen Euro – ein Anstieg von fast einem Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der strikten Kostendisziplin. Die Aufwand-Ertrag-Relation verbesserte sich deutlich auf 60,7 Prozent im ersten Halbjahr. CEO Stefan Hoops sieht das Unternehmen damit auf Kurs, die angestrebte Quote von unter 61,5 Prozent für das Gesamtjahr zu erreichen.
Passive Investments als Wachstumsmotor
Doch wo kommen die Zuflüsse her? Den größten Beitrag leisteten passive Anlageprodukte, einschließlich der Xtrackers-ETFs. Auch der Bereich Alternative Investments zeigte sich robust mit Zuflüssen von 2,4 Milliarden Euro im zweiten Quartal – nach Abflüssen im Vorquartal eine beachtliche Trendwende.
Das aktive Fondsgeschäft hingegen kämpft weiterhin mit Abflüssen von 1,7 Milliarden Euro im zweiten Quartal. Besonders Active Fixed Income und Active Equity verzeichneten Mittelabflüsse.
Optimistische Prognose bestätigt
Hoops zeigt sich zuversichtlich: Er bestätigte das Gewinnziel von 4,50 Euro je Aktie für 2025. Analysten waren bisher skeptischer und rechneten im Schnitt nur mit 4,16 Euro. Mit den aktuellen Zahlen scheint DWS auf dem besten Weg, die eigenen Erwartungen zu übertreffen.
Zudem sorgte das Unternehmen für Schlagzeilen im Krypto-Bereich: Die Tochtergesellschaft AllUnity erhielt von der BaFin die Lizenz als E-Geld-Institut und darf damit den ersten regulierten Euro-Stablecoin aus Deutschland auflegen.
Die solide Performance und die strategische Neuausrichtung machen deutlich: DWS hat die Marktturbulenzen nicht nur überstanden, sondern gestärkt gemeistert.
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