Gründer verkaufen – ein klassisches Warnsignal für Anleger. Genau das spielte sich diese Woche bei der Duolingo-Aktie ab, nachdem Mitgründer Severin Hacker Anteile im Wert von fast 3 Millionen Dollar veräußerte. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten: Der Kurs brach prompt ein. Steht der Sprachlern-App nach den jüngsten Höhenflügen jetzt eine längere Konsolidierungsphase bevor?
Machtpoker hinter den Kulissen
Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch war eindeutig: Co-Founder und Technologie-Chef Severin Hacker verkaufte am 19. September 10.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 288,94 US-Dollar. Das Besondere: Parallel dazu zog er Optionen ein und kaufte zum vergünstigten Preis von 38,08 Dollar weitere Anteile. Obwohl es sich um einen geplanten Verkauf im Rahmen eines 10b5-1-Plans handelte, interpretierten viele Anleger die Transaktion als mangelndes Vertrauen der Führungsebene in die unmittelbare Kursentwicklung.
Trotz der Verkäufe bleibt die Analystengemeinschaft dem Titel gegenüber erstaunlich optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei über 419 Dollar – was ein beträchtliches Aufwärtspotenzial vom aktuellen Niveau um die 299 Dollar bedeuten würde. Besonders die jüngsten Produktneuheiten scheiben die Bullen:
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- Erweiterte Videocall-Funktionen für realistischeres Sprachtraining
- Einführung von Schach als neues Lernfach
- Integration des Duolingo-Scores in LinkedIn-Profil
Fundamentaldaten bleiben robust
Was die Situation besonders interessant macht: Der Insider-Verkauf erfolgte vor einem Hintergrund eigentlich exzellenter Geschäftszahlen. Im zweiten Quartal 2025 übertraf Duolingo alle Erwartungen:
- Umsatzwachstum von 41,5% auf 252,27 Millionen Dollar
- Deutlich gewinnbringend mit einem EPS von 0,91 Dollar
- Bruttomargen von beeindruckenden 72%
Die Expansion in neue Fächer wie Mathematik und Musik, kombiniert mit der KI-gestützten Premium-Stufe „Duolingo Max“, positioniert das Unternehmen weiterhin als innovativen Marktführer. Die jährliche Prognose wurde zudem auf über eine Milliarde Dollar Umsatz angehoben.
Blick nach vorn: Warten auf das nächste Quartal
Die eigentliche Bewährungsprobe steht Duolingo am 5. November bevor, wenn die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht werden. Sollte das Unternehmen erneut seine Wachstumsstory bestätigen, könnte der aktuelle Rücksetzer sich als Einstiegsgelegenheit erweisen. Bis dahin dürften die Anleger jedoch weiterhin nervös auf jedes Signal aus der Führungsetage reagieren. Die Frage bleibt: War ein geplanter Verkauf wirklich ein Grund zur Panik – oder nur Marktrauschen?
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