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Drägerwerk: Und es läuft noch besser als bislang gedacht – Ausblick enttäuscht etwas

by T. Kapitalus

In vielen Einzelbeiträgen haben wir uns hier bei den Kapitalmarktexperten im letzten Jahr mit dem Hersteller von Atemschutzmasken und Beatmungseräten Drägerwerk als großen Profiteur der Coronakrise beschäftigt. Regelmäßig konnte Drägerwerk über neue Großaufträge berichten und passte auch die Prognose für 2020 kontinuierlich nach oben an. Mit den entsprechenden Auswirkungen auf die im SDAX und TecDAX gelisteten Aktien, die im letzten Börsenjahr 50 Prozent und in den ersten 8 Handelstagen des neuen Jahres weitere knapp 10 Prozent zulegen konnten.

Wer Zweifel an der starken Aktienperformance der zurückliegenden Tage hatte, der sollte auf die soeben vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr schauen, mit denen Drägerwerk mal wieder die eigenen Erwartungen und die der meisten Experten übertrifft.

Nach vorläufigen Zahlen konnte Drägerwerk den Umsatz 2020 um rund 22 Prozent auf 3,41 Mrd. Euro steigern und damit weitaus deutlicher, als die bislang angenommenen 14 bis 22 Prozent. Auch das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) legte kräftig um auf 385 bis 395 Mio. Euro zu, was einer EBIT-Marge von 11,3 bis 11,6 Prozent entspricht (bislang erwartet: 7 bis 11 Prozent).

Dividende bleibt stabil

Die Dividende bleibt von den starken Zuflüssen unberührt, der Vorstand entscheidet sich vielmehr für eine höhere Thesaurierung von Gewinnen, auch um die Nettoverschuldung zu bremsen. Deshalb soll die Dividende für das letzte Jahr unverändert bleiben und bei Stammaktien bei 0,13 Euro pro Aktie sowie bei den Vorzugsaktien bei 0,19 Euro pro Aktie liegen.

Prognose 2021 aktualisiert

Für das neue Jahr erwartet Drägerwerk aber einen etwas weniger starken Einfluss durch die Coronavirus-Pandemie. Deshalb geht das Management von einem Umsatzrückgang von 7 bis 11 Prozente und einer EBIT-Marge von 5 bis 8 Prozent aus.

Aktie verliert leicht

Obwohl zu erwarten war, dass die Auswirkungen von Corona auf die Geschäftsentwicklung nicht wie 2020 sein dürften, vor allem wenn ein wirksamer Impfstoff am Markt ist und dort auch irgendwann in ausreichender Menge ankommt, reagieren die Anleger eher zurückhaltend. Nach einem schwächeren Handelsstart schaffen es Drägerwerk-Aktien aktuell in den grünen Bereich und notieren mit 69 Euro einen halben Prozentpunkt höher.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

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