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Dow Aktie: Totalabsturz nach Analystenschock

Dow-Aktie stürzt nach Analystenwarnung und Kurszielkürzung um 20 Prozent ab. Schwache Nachfrage und Gewinnprobleme belasten den Chemiekonzern.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Kursziel von 29 auf 22 Dollar gesenkt
  • EBITDA könnte 2026 um Milliarde sinken
  • Dividendenkürzung als Risiko eingestuft
  • Kostensenkungen von einer Milliarde geplant

Die Chemie-Aktie steht unter enormem Druck. BMO Capital Markets hat das Papier von "Market Perform" direkt auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel drastisch von 29 auf nur noch 22 Dollar gesenkt. Bei einem aktuellen Kurs von 27,76 Dollar bedeutet das ein Abwärtspotenzial von mehr als 20 Prozent.

Besonders schmerzhaft: Die Aktie hat bereits in der vergangenen Woche über neun Prozent verloren. Die Investmentbank sieht schwerwiegende Probleme in sämtlichen Geschäftsbereichen des Konzerns.

Marktumfeld bricht komplett ein

Die Analysten malen ein düsteres Bild der aktuellen Marktlage. Schwache Preisgestaltung und rückläufige Nachfrage belasten die Geschäfte massiv. Die Auslastungsraten der Produktionsanlagen sind deutlich gefallen – ein klares Warnsignal für die Ertragslage im zweiten Quartal.

Noch dramatischer wird der Ausblick: BMO Capital erwartet, dass die Schätzungen für die zweite Jahreshälfte "deutlich nach unten" korrigiert werden müssen. Die Marktbedingungen zeigen keinerlei Anzeichen einer Erholung.

Milliarden-Loch bis 2026 befürchtet

Die langfristigen Prognosen sind regelrecht schockierend. Für 2026 rechnen die Analysten mit einem EBITDA, das rund eine Milliarde Dollar unter den aktuellen Konsensschätzungen liegen könnte. Diese Warnung gilt, sollten sich die makroökonomischen Bedingungen nicht grundlegend ändern oder größere Kapazitätsschließungen erfolgen.

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Ein weiterer Schlag könnte die Dividende treffen. Bei der aktuell hohen Ausschüttungsrendite von über zehn Prozent sehen die Experten ein "erhöhtes Risiko" für Kürzungen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von fast 70 und die hohe Verschuldung setzen das Unternehmen zusätzlich unter Druck.

Gemischte Quartalszahlen verstärken Sorgen

Die jüngsten Quartalsergebnisse bestätigen die schwierige Lage. Mit 0,02 Dollar je Aktie verfehlte der Konzern die Gewinnerwartungen von 0,03 Dollar. Immerhin übertraf der Umsatz von 10,4 Milliarden Dollar leicht die Prognose von 10,28 Milliarden Dollar.

Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit Nachfrageproblemen in Europa und China. Als Reaktion plant der Konzern Kostensenkungen von einer Milliarde Dollar bis 2026 – ein deutliches Zeichen für den Handlungsdruck.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.