Kurz vor Handelsstart gab heute der Chiphersteller und Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor bekannt, dass die erst vor zwei Monaten abgegebene Jahresprognose für das laufende Geschäftsjahr nicht gehalten werden kann. Schuld ist, wie könnte es anders sein, die COVID-19-Pandemie, weshalb die wirtschaftlichen Aussichten für das zweite Halbjahr 2020 nicht absehbar sind. Gleichzeitig weist Dialog darauf hin, dass das Geschäftsmodell des Konzerns sowie die bilanzielle Stärke und Belastbarkeit die operative Flexibilität bieten, die aktuelle Situation zu meistern.
Wenig überrascht vom gestrichenen Jahresausblick 2020 war Analyst Achal Sultania von der Schweizer Großbank Credit Suisse. Er selbst rechnet für das erste Quartal mit einem Umsatzminus von 23 Prozent. Mittelfristig bleibt er aber weiter optimistisch und stuft Dialog Semiconductor weiter mit „Outperform“ ein. Sein Kursziel belässt er unverändert bei 47 Euro.
Die Aktien von Dialog Semiconductor starteten entsprechend schwach in die neue Handelswoche und liegen aktuell knapp drei Prozent im Minus bei 27,82 Euro. Beim aktuellen Kurs erwartet der CS-Analyst damit mittelfristig Kurssteigerungen von bis zu 70 Prozent!
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