Die Existenz von DexCom steht auf dem Spiel. Während der Medizintechnik-Konzern eigentlich mit seiner G7-Zuckermessung die Diabetes-Behandlung revolutionieren wollte, droht nun der totale Absturz. Todesfälle, regulatorische Prüfungen und eine Flut von Klagen bringen das Unternehmen an den Rand – just bevor die Quartalszahlen den nächsten Beweis liefern müssen.
Tödliche Vorwürfe erschüttern Fundament
Ein investigativer Bericht von Hunterbrook hat DexCom ins Visier genommen und zeichnet ein düsteres Bild: Drei Todesfälle im September sollen direkt auf Fehlfunktionen des G7-Geräts zurückgehen. Die FDA-Datenbank listet sogar mindestens 13 Todesfälle seit dem Marktstart 2023 auf. Angeblich versagten die Sensoren komplett oder zeigten falsche Blutzuckerwerte an – eine lebensgefährliche Situation für Diabetes-Patienten.
Die Aufsichtsbehörden schlafen nicht: Bereits im März 2025 erhielt DexCom einen offiziellen Warnbrief der FDA. Bei einer Inspektion sollen nicht genehmigte Design-Änderungen an einer Schlüsselkomponente aufgedeckt worden sein, die sich in internen Tests als minderwertig erwiesen. Trotzdem wurde das Gerät weiterverkauft. Die Konsequenz: DexCom-Aktie brach am Dienstag um 4 Prozent ein, nachdem der jüngste Hunterbrook-Bericht bekannt wurde.
Quartalszahlen als letzte Rettung?
In dieser toxischen Stimmung blicken alle auf die Q3-Zahlen an diesem Donnerstag. Analysten erwarten zwar weiterhin ein robustes Umsatzwachstum von 18,6 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar. Doch die eigentliche Frage ist: Zeigen sich bereits erste Risse durch die negativen Schlagzeigen und Klagewellen?
Das Timing könnte kaum ungünstiger sein. Im Vorquartal hatte DexCom die Erwartungen noch übertroffen und zeigte sich resilient. Jetzt muss das Unternehmen beweisen, dass die Vertrauenskrise die Geschäfte nicht bereits erodiert. Jede Schwäche in den Zahlen dürfte die Abwärtsspirale weiter beschleunigen.
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Bewertung zwischen Hoffnung und Realität
Trotz der massiven Probleme halten einige Analysten an bullischen Kurszielen um 100 Dollar fest – fast 50 Prozent über dem aktuellen Niveau. Die Argumentation: Die Nachfrage nach digitalen Gesundheitslösungen boomt, die Integration von DexCom-Geräten in Wearables und Gesundheitssysteme schreitet voran.
Doch die Realität sieht anders aus: Bei einem KGV von 47,5 handelt die Aktie deutlich über dem Branchendurchschnitt – eine gefährliche Diskrepanz angesichts der fundamentalen Bedrohungen. Während der gesamte Medizintechnik-Sektor im letzten Monat um 6 Prozent zulegte, verlor DexCom über 2 Prozent.
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