Die Deutz-Aktie zeigt sich stabil im Handel, nachdem Anleger die jüngsten strategischen Weichenstellungen des Motorenherstellers verarbeitet haben. Die kürzlich abgeschlossene Übernahme des Drohnenantriebsspezialisten SOBEK Group und eine damit verbundene Kapitalerhöhung markieren den konsequenten Kurs Richtung Verteidigungstechnologie und alternative Antriebe.
Kapitalerhöhung finanziert Zukauf
Anfang September überraschte Deutz mit strategischen Schritten: Zunächst wurde die Akquisition der SOBEK Group GmbH bekannt gegeben, einem Spezialisten für Hochleistungs-Elektroantriebe. Zur Finanzierung dieser Übernahme schloss das Unternehmen eine Kapitalerhöhung im beschleunigten Verfahren ab.
- Platzierung von 13,9 Millionen neuen Aktien zu 9,45 Euro pro Stück
- Bruttoemissionserlös von rund 131,1 Millionen Euro
- Erhöhung des Grundkapitals um 10 Prozent
Die Nettoerlöse fließen vollständig in die SOBEK-Übernahme und bieten zusätzliche Flexibilität für weiteres Wachstum.
Transformation zeigt erste Erfolge
Die jüngsten Maßnahmen sind Kernbestandteil der „Dual+“-Strategie, die Deutz breiter und widerstandsfähiger aufstellen soll. Der Einstieg in den Verteidigungsmarkt durch die SOBEK-Übernahme macht das Unternehmen unabhängiger von zyklischer Nachfrage im traditionellen Motorengeschäft.
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Bereits die Halbjahreszahlen 2025 unterstreichen die Wirkung der Transformation: Trotz Absatzrückgangs stieg der Konzernumsatz um 15 Prozent auf über 1 Milliarde Euro. Der Auftragseingang legte sogar um 30 Prozent zu – getrieben durch höhere Stückpreise und ein starkes Servicegeschäft.
Positive Analystenstimmung
Das Management bestätigte die Prognose für 2025: Umsatz zwischen 2,1 und 2,3 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 5,0 bis 6,0 Prozent. Mehrere Banken including Kepler Cheuvreux, Hauck Aufhäuser und DZ Bank sprachen in den letzten Wochen Kaufempfehlungen aus.
Die nächsten wichtigen Meilensteine? Die Veröffentlichung der Q3-Ergebnisse am 7. November und die technisch wichtige psychologische Marke von 10 Euro, deren Überwindung neue Kurspotenziale freisetzen könnte.
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