Deutlich positiver blicken die Experten vom Analysehaus Jefferies seit heute auf die Aktien des Telekom-Konzerns Deutsche Telekom.
Für „sehr günstig bewertet“ hält Jefferies-Analyst Ulrich Rathe das Rumpfgeschäft der Telekom (ohne T-Mobile US) momentan angesichts eines „soliden operativen Trends, vor allem in Deutschland„. Angesichts des unterstellten starken Deutschland-Geschäfts und aufgrund des zuletzt deutlich gestiegenen Wertes der Beteiligung der US-Mobilfunktochter erhöht der Analyst in seiner aktuellsten Studie sein Kurzsiel für Telekom-Aktien kräftig von 10,60 Euro auf 17,20 Euro, die Einstufung hebt er von „Hold“ auf „Buy“.
Die im DAX notierten Aktien der Deutschen Telekom sind im Zuge der Coronakrise kräftig unter die Räder gekommen und verloren vom Ausbruch der Krise bis auf das am 16. März erreichte Jahrestief bei 10,41 Euro gut 35 Prozent an Wert. Seit dem Jahrestief konnten die Papiere aber – im Gleichklang mit der Rallye am Gesamtmarkt – bereits wieder gut 45 Prozent auf aktuelle 15,30 Euro zulegen. Damit fehlen den Aktien nur noch rund 8 Prozent, um wieder das „Torkrisen-Kursniveau“ zu erreichen.
Beim aktuellen Kurs trauen die Analysten von Jefferies den Telekom-Aktien bis zu ihrem neu gesteckten Kursziel mittelfristig weitere Kurssteigerungen von bis zu 12 Prozent zu.
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