Die Deutsche Bank setzt ihre aggressive Rückkaufstrategie fort und kaufte allein in der zweiten Septemberwoche über 1,6 Millionen eigene Aktien zurück. Während europäische Banktitel nach ihrem Höhenflug eine Verschnaufpause einlegen, könnte das Frankfurter Geldhaus von seiner konsequenten Kapitalrückführung profitieren.
Millionenschwere Aktienrückkäufe als Kurstreiber
Vom 8. bis 12. September erwarb die Deutsche Bank 1.609.507 eigene Aktien zu Durchschnittspreisen zwischen 30,11 und 31,38 Euro. Das Gesamtvolumen seit Programmstart am 1. April ist bereits auf beeindruckende 29,3 Millionen Anteilsscheine angewachsen. Diese systematische Verknappung des frei handelbaren Kapitals wirkt direkt auf den Aktienkurs.
Der Rückkauf erfolgt ausschließlich über die Frankfurter Börse im elektronischen Xetra-Handel – ein transparentes Verfahren, das Vertrauen schafft. Bei aktuellen Kursen um die 31-Euro-Marke setzt das Institut damit ein klares Signal: Management und Aufsichtsrat sehen die eigenen Aktien als unterbewertet an.
Bankensektor unter Zinsdruck
Doch nicht alles läuft rund für die Finanzbranche. Der europäische Bankenindex Stoxx Europe 600 Banks gab nach seinem 16-Jahres-Hoch vom Montag wieder nach und verlor zeitweise über ein Prozent. Anleger positionieren sich bereits für die erwartete Zinssenkung der US-Notenbank Fed am Mittwoch – die erste seit diesem Jahr.
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Die Deutsche Bank-Aktie rutschte von ihrem Hoch seit 2014 um ein Prozent ab, während Commerzbank-Titel sogar 1,2 Prozent einbüßten. Niedrigere Zinsen schmälern traditionell die Erträge aus dem Kredit- und Zinsgeschäft, was bei Bankanlegern für Nervosität sorgt.
Was kommt nach der Konsolidierung?
Der Rückkauf zeigt: Die Deutsche Bank nutzt ihre verbesserte Kapitalausstattung konsequent zur Wertsteigerung für Aktionäre. Fast 30 Millionen zurückgekaufte Aktien sprechen eine deutliche Sprache – das Management traut der eigenen Geschäftsentwicklung offenbar mehr zu als der Markt.
Ob die Bank ihre positive Dynamik auch bei sinkenden US-Zinsen halten kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Fest steht: Die Rückkaufstrategie läuft auf Hochtouren und könnte bei einer Erholung des Bankensektors zusätzlichen Schub verleihen.
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