Deutsche Bank: Aktie nach Meldung über Geldwäsche-Razzia unter Druck
Erst Anfang letzter Woche rutschten die Aktien von Deutschlands größter Privatbank, der Deutschen Bank, nach Gerüchten über eine mögliche Verstrickung in den Geldwäscheskandal bei der Danske Bank auf ein neues Allzeittief bei 8,05 Euro (wir berichteten hier). Von diesem Rekordtief konnten sich die Aktien wieder leicht bis auf vorgestern erreichte 8,70 Euro erholen. Aber es kehrt weiterhin keine Ruhe ein, denn heute kommt der nächste Schlag.
Nachdem heute Meldungen über eine Großrazzia durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt, dem BKA, der Steuerfahndung und der Bundespolizei mit bis zu 170 Beamten in der Zentrale der Bank in Frankfurt wegen des Verdachts auf Beihilfe zur Geldwäsche in Steuerparadiesen bekannt wurden, rutschten die Aktie wieder kräftig ab. Zum Handelsstart mit 8,65 Euro noch im Plus gestartet, notieren die Aktien inzwischen mit einem Verlust von 3,4% bei 8,30 Euro und sind damit der mit Abstand schwächste Wert im DAX.
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