Die Deutsche Bank steht unter neuen Belastungen. Während die Postbank-Tochter endlich Zeichen der Erholung zeigt, drückt eine frische Verkaufsempfehlung auf die Stimmung. Die Metzler Bank stufte den Titel von „Hold“ auf „Sell“ herab – ein Signal, das bei 30 Euro für Unruhe sorgen könnte.
Der Grund für den Daumen nach unten: Die Bewertung sei nach den Kursgewinnen der vergangenen zwei Jahre schlichtweg zu anspruchsvoll geworden. Analyst Jochen Schmitt sieht das Problem in den Renditen auf das eingesetzte Kapital, die nicht mehr ausreichen, um die entsprechenden Kapitalkosten zu decken. Für 2026 erwartet er zudem kein deutlich zunehmendes Gewinnwachstum.
Postbank wird vom Problemfall zum Gewinnbringer
Doch nicht alle Nachrichten sind düster. Die Postbank, lange Zeit ein Sorgenkind des Konzerns, scheint ihre Probleme hinter sich zu lassen. Die missglückte IT-Migration vor mehr als zwei Jahren und die milliardenschwere Zahlung an Altaktionäre im vergangenen Jahr gehören offenbar der Vergangenheit an. Die Tochtergesellschaft läuft wieder rund und trägt positiv zum Gesamtergebnis bei.
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Der Filialabbau bei der Postbank verläuft ohne die befürchteten Verluste. Nach den chaotischen Monaten scheint das Institut nun stabileren Zeiten entgegenzugehen. Für die Deutsche Bank bedeutet das eine Entlastung in einem wichtigen Geschäftsbereich.
Fed-Politik als Rückenwind?
Gleichzeitig positioniert sich die Bank in einem sich wandelnden Marktumfeld. Die geldpolitische Wende der US-Notenbank und die Restriktionen bei chinesischen Rohstoffexporten sorgen für neue Dynamik an den Märkten. Als führende deutsche Großbank mit starker Heimatmarktposition könnte das Institut von dieser Volatilität profitieren.
Die Aktie bewegt sich derzeit seitwärts um die psychologisch wichtige 30-Euro-Marke. Ob die negativen Analystenstimmen oder die operativen Verbesserungen bei der Postbank die Oberhand gewinnen, wird sich in den kommenden Handelstagen zeigen.
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