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Deutlicher Verlust für Euroboden im ersten Halbjahr 2022/2023

Summary

  • Euroboden plant, die Laufzeit ihrer Unternehmensanleihen zu verlängern und die Zinsen zu reduzieren.
  • Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr 2022/2023 einen deutlichen Verlust verzeichnet.
  • Euroboden hat seine Jahresprognose ausgesetzt und erwartet weitere Wertberichtigungen.
  • Die Firma plant, keine weiteren Projekte selbst baulich umzusetzen und keine weiteren Grundstücke zu erwerben.

Die Immobilienentwicklungsgesellschaft Euroboden hat eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, um ihre finanzielle Situation angesichts der anhaltenden Immobilienkrise zu stabilisieren. Das Unternehmen plant, die Laufzeit seiner Unternehmensanleihen zu verlängern und die Zinssätze zu senken. Dieser Schritt wird als Reaktion auf die negativen Auswirkungen der steigenden Zinsen, den drastischen Nachfrageeinbruch, die stark gestiegenen Baukosten und die strengeren Eigenkapitalanforderungen für Bankfinanzierungen gesehen.

Periodenergebnis bricht ein

In der ersten Jahreshälfte 2022/2023 verzeichnete Euroboden einen deutlichen Verlust, der vor allem auf erhebliche Wertberichtigungen zurückzuführen ist. Bei einer Gesamtleistung von 13,9 Millionen Euro dürfte der (auf Basis vorläufiger Zahlen) der Periodenfehlbetrag bei 22,5 Millionen Euro liegen. Belastend wirken sich dabei vor allem Wertberichtigungen auf bestehende Projekte von in Summe 21,6 Millionen Euro aus.

Aufgrund des hohen Periodenfehlbetrages sinkt das Eigenkapital (EK) der Gesellschaft zum 31. März 2023 auf 43,4 Millionen Euro (Vorjahr: 65,9 Millionen Euro). Damit verringert sich die Eigenkapitalquote kräftig auf nur noch 10,9 Prozent (Vorjahr 16,4 Prozent).

Aufzehrung des EK zum Jahresabschluss möglich

Das Unternehmen hat seine Prognose für das Gesamtjahr ausgesetzt und geht davon aus, dass weitere Wertberichtigungen auf die Buchwerte der Projekte im Jahresabschluss zum 30. September 2023 erforderlich sein werden. Dies könnte zu einer vollständigen Aufzehrung des Eigenkapitals der Gruppe führen.

Im Rahmen der Restrukturierungsmaßnahmen plant Euroboden, die Laufzeit der Euroboden-Anleihen in den Jahren 2019/2024 und 2020/2025 um jeweils drei Jahre zu verlängern, mit einer optionalen Verlängerung um maximal zwei weitere Jahre. Die Zinssätze sollen auf 2,5 % p.a. gesenkt werden. Darüber hinaus plant das Unternehmen die Einführung einer qualifizierten Nachrangigkeit für beide Anleihen, um das Insolvenzrisiko zu mindern.

Änderungen in der Geschäftsstrategie geplant

Euroboden hat auch eine Änderung seiner Geschäftsstrategie angekündigt. Das Unternehmen plant, mit Ausnahme der bereits im Bau befindlichen Projekte keine weiteren selbst zu errichten. Die erworbenen Objekte sollen über einen Zeitraum von zwei bis vier Jahren veräußert werden. Es ist nicht geplant, weitere Grundstücke zu erwerben. Die Restrukturierungsmaßnahmen stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gläubiger und Aktionäre von Euroboden. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann bis spätestens 28. Februar 2024 ein Insolvenzplan beim Amtsgericht München eingereicht werden.

Die handelbaren Inhaberschuldverschreibungen der Gesellschaft brachen daraufhin in der letzten Handelswoche bis zu 70 Prozent ein.

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