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Deere Aktie: Strategische Anpassungen

Der Landmaschinenhersteller Deere übertrifft Gewinnerwartungen, sieht sich jedoch mit einem prognostizierten Marktrückgang von bis zu 30 Prozent für 2025 konfrontiert.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Große Investoren erhöhen Anteile um bis zu 32 Prozent
  • Quartalsgewinn übertrifft Analystenerwartungen deutlich
  • Umsatzrückgang von 9 Prozent im Jahresvergleich
  • Erwarteter Markteinbruch bei großen Landmaschinen

Der Landmaschinen-Riese Deere steckt in der Zwickmühle: Während institutionelle Investoren massiv zukaufen und das Unternehmen seine Gewinnerwartungen übertrifft, zeichnen die Prognosen für 2025 ein düsteres Bild. Kann der ikonische Hersteller grüner Landmaschinen den Abwärtstrend durchbrechen?

Institutionelle Anleger greifen zu

In einem deutlichen Vertrauensvotat haben große Investoren ihre Positionen bei Deere massiv ausgebaut. Wendell David Associates Inc. stockte um 22,9 Prozent auf, Country Club Bank erhöhte sogar um 31,6 Prozent. Insgesamt halten institutionelle Anleger mittlerweile 68,58 Prozent der Anteile – ein klares Signal professionellen Zuspruchs in turbulenten Zeiten.

Gewinn-Überraschung trotz Umsatzrückgang

Das jüngste Quartal brachte eine gemischte Bilanz: Deere übertraf mit einem EPS von 4,75 US-Dollar die Erwartungen von 4,62 US-Dollar und erzielte mit 10,36 Milliarden US-Dollar auch mehr Umsatz als prognostiziert. Doch der Schönheitsfehler ist unübersehbar – der Umsatz sank im Jahresvergleich um 9,0 Prozent. Immerhin beweist das Unternehmen mit einer Netto-Marge von 11,72 Prozent und einer Eigenkapitalrendite von fast 22 Prozent weiterhin operative Stärke.

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Düstere Aussichten für 2025

Die Prognosen lesen sich allerdings wenig ermutigend: Deere selbst erwartet für das Geschäftsjahr 2025 einen Marktrückgang und rechnet mit einem Nettogewinn zwischen 5,0 und 5,5 Milliarden US-Dollar. Besonders hart trifft es den nordamerikanischen Markt für große Landmaschinen mit einem erwarteten Minus von 30 Prozent. Auch in Europa und im Bau- und Forstsegment sind Rückgänge vorprogrammiert.

Analysten bleiben dennoch vorsichtig optimistisch – das durchschnittliche Kursziel liegt bei 517,35 US-Dollar bei einem „Moderate Buy“-Rating. Doch die große Frage bleibt: Reicht die operative Stärke aus, um die Branchenflaute zu überstehen?

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.

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