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Deckers Outdoor: Analysten zerren an der Aktie

Deckers Outdoor polarisiert mit gemischten Analystenbewertungen und starken Fundamentaldaten. Während einige Institutionen abstoßen, setzen andere auf eine Erholung der Aktie.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • UBS und Baird halten trotz Kurszielsenkungen an Kaufempfehlungen fest
  • Telsey Advisory sieht nur Durchschnittspotenzial für Deckers Outdoor
  • Institutionelle Anleger positionieren sich gegensätzlich zur Aktie
  • Solide Quartalszahlen mit Umsatz- und Gewinnüberraschungen

Die Aktie von Deckers Outdoor gerät zwischen die Fronten der Analysten. Während einige trotz gesenkter Kursziele an ihren Kaufempfehlungen festhalten, sieht die Telsey Advisory Group nur Durchschnittspotenzial. Was treibt die widersprüchlichen Einschätzungen – und welche Rolle spielt die Hoka-Marke in diesem Machtpoker?

Analysten uneins über Wachstumspotenzial

Die Meinungen der Experten könnten kaum weiter auseinanderliegen:

  • UBS bleibt trotz einer drastischen Kurszielsenkung von 169 auf 144 Dollar bei "Buy", verweist aber auf Risiken beim Wachstum der Hoka-Marke.
  • Robert W. Baird korrigiert sein Ziel von 160 auf 140 Dollar, hält aber am "Outperform"-Rating fest.
  • Telsey Advisory zeigt sich am skeptischsten und belässt Deckers Outdoor mit einem "Market Perform" und einem konservativen Ziel von 120 Dollar.

Diese Bandbreite spiegelt die Unsicherheit wider, wie sich Deckers Outdoor in einem schwierigen Marktumfeld behaupten kann. Besonderes Augenmerk liegt auf der Hoka-Marke, die für das Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Großinvestoren positionieren sich neu

Die institutionellen Anleger reagieren bereits auf die gemischten Signale:

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  • Der New York State Common Retirement Fund reduzierte seine Position um 22,8% – ein deutliches Votum gegen die Aktie.
  • Die Principal Financial Group hingegen stockte ihren Bestand um 17,7% auf und setzt damit auf eine Erholung.

Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen, wie kontrovers die Einschätzung zu Deckers Outdoor derzeit ist. Während einige Investoren die Segel streichen, wittern andere eine Chance.

Fundamentaldaten bieten Lichtblick

Trotz der Unsicherheiten lieferte das Unternehmen zuletzt solide Zahlen:

  • Der Umsatz stieg im Quartal um 6,5% auf 1,02 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen.
  • Der Gewinn pro Aktie von 1,00 Dollar lag deutlich über dem Konsens von 0,57 Dollar.

Diese starken Fundamentaldaten könnten erklären, warum einige Analysten trotz aller Bedenken an ihren positiven Einschätzungen festhalten. Doch die Frage bleibt: Reicht das aus, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien? Die jüngste Performance mit einem Minus von fast 56% seit Jahresanfang spricht eine andere Sprache.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.