Der Eventveranstalter und Ticketverkäufer DEAG Deutsche Entertainment AG (DEAG) gab heute bekannt, dass eine Unternehmensanleihe (2023/2026 (ISIN NO0012487596)) mit einem Emissionsvolumen von 50 Mio. Euro erfolgreich platziert werden konnte. Das Angebot war deutlich überzeichnet und wurde deshalb vorzeitig geschlossen. Der jährliche Zinssatz der Anleihe liegt bei 8,00%. Das frisch aufgenommene Kapital soll zum einen für die Fortsetzung des Wachstumskurses eingesetzt werden, zum anderen zur Refinanzierung der Unternehmensanleihe 2018/2023.
Das Angebot setzte sich aus:
- einem Umtauschangebot für Inhaber der Unternehmensanleihe 2018/2023 (ISIN DE000A2NBF25),
- einem öffentlichen Angebot über die Zeichnungsfunktionalität der Deutschen Börse und
- einer Privatplatzierung
zusammen.
Das Umtauschvolumen beträgt rund 30% der ausstehenden Anleihe und ist zu rund 65% zugeteilt.
Wie die DEAG weiter mitteilt, plant der Konzern seine M&A-Aktivitäten (national und international) im zweiten Halbjahr zu intensivieren. Dafür wurden bereits erste attraktive Übernahmeziele identifiziert. Der Fokus der geplanten Aktivitäten liegt im Ticketing-Bereich. Darüber hinaus soll aber auch die Entwicklung morgenstarker eigener Formate vorangetrieben werden.
Alles mit dem Ziel, in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von über 300 Millionen Euro und eine gegenüber 2022 verbesserte EBITDA-Prognose zu erreichen.
Bei den Anleger kommt das heute offenbar gut an, denn DEAG-Aktien legen aktuell 12,6 Prozent auf 6,25 Euro zu.