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DEAG plant Delisting von der Börse – Aktie bricht vorbörslich ein

Der Entertainment-Konzern und Konzertveranstalter Deutsche Entertainment AG (DEAG) plant ein Delisting seiner Aktien, wie der Konzern heute vorbörslich mitteilt. Unterstützung für diesen Schritt gibt es vom größten Einzelaktionär der DEAG, der Apeiron Investment Group.

Im Rahmen dieser Entscheidung soll es ein öffentliches Delisting-Angebot geben, bei der die die 100-Prozent-Tochtervon Apeiron, die Musai Capital Ltd., als Bieterin den bestehenden DEAG-Aktionären ein Barangebot für ihre Aktien unterbreiten wird. Der dafür angesetzte Preis errechnet sich aus dem volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei und letzten sechs Monate und dürfte nach aktuellen Berechnungen bei 3,07 Euro pro DEAG-Aktien liegen. Der endgültige Preis wird aber noch nach Abstimmung mit der BaFin bekannt geben.

Weiter teilt die DEAG mit, dass die Rechtsform als AG beibehalten wird, alle Mitglieder des Vorstandes und Aufsichtsrates an Bord bleiben und alle Verträge mit Mitarbeitern, Dienstleistern sowie Künstler*innen unverändert Bestand haben.

Die Aktien der DEAG schlossen letzten Freitag 5,2 Prozent höher bei 3,65 Euro. Die Nachricht über das geplante Delisting schockt dagegen die Anleger, die Aktien rutschen in Richtung des heute genannten Rücknahmepreises und verlieren vorbörslich rund 10 Prozent auf 3,15 Euro. 

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