Die Ratingagentur Moody’s hat Dave & Buster’s Family Rating von B2 auf B3 herabgestuft. Grund sind schwache Kreditkennzahlen und eine sich verschlechternde Finanzperformance des Entertainment-Unternehmens. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache – doch gibt es einen Hoffnungsschimmer?
Moody’s schlägt Alarm
Die Herabstufung basiert auf besorgniserregenden Kennzahlen: Die Schuldenlast liegt beim 5,9-fachen des EBITDA, während die EBITA-Deckung der Zinsausgaben auf nur noch 1,0x gesunken ist. Noch im Februar 2025 lagen diese Werte bei 5,3x beziehungsweise 1,3x. Moody’s macht schwache Umsätze in bestehenden Filialen und die zurückhaltende Ausgabeneigung der Verbraucher für diese Entwicklung verantwortlich.
Immerhin: Die Agentur stufte den Ausblick von negativ auf stabil hoch – ein Signal, dass die schlimmste Phase möglicherweise überwunden ist.
Zahlen sprechen Bände
Die aktuellen Quartalszahlen vom September bestätigen die düstere Lage:
– Umsatz stagnierte bei 557,4 Millionen Dollar
– Vergleichbare Filialumsätze brachen um 3,0% ein
– Der Nettogewinn brach um 72% auf nur noch 11,4 Millionen Dollar ein
– Das bereinigte Ergebnis je Aktie von 0,40 Dollar verfehlte die Analystenerwartungen von 0,95 Dollar deutlich
Kann der neue CEO Tarun Lal die Wende schaffen?
Neustart mit Hindernissen
Seit Juli 2025 versucht der neue Vorstandschef das Ruder herumzureißen. Lal räumte strategische Fehler ein: Zu starke Fokussierung auf Vorspeisen, ausbleibende Investitionen in neue Arcade-Spiele und inkonsistentes Marketing. Seine Gegenmaßnahmen umfassen die Rückkehr zum TV-Werbung, vereinfachte Promotionen und Investitionen in neue Spieltitel.
Doch die Bilanz für das am 5. August beendete Quartal zeigt: Die Verkäufe sanken weiter. Die anhaltenden Herausforderungen durch Kostendruck und rückläufige Kundenfrequenz lasten schwer auf dem Unternehmen.
Was kommt jetzt?
Moody’s prognostiziert eine leichte Erholung: Die Zinsdeckung könnte auf 1,2x steigen, die Schuldenquote sich im mittleren 5x-Bereich einpendeln – vorausgesetzt, die eingeleiteten Maßnahmen greifen. Dave & Buster’s konzentriert sich nun auf eine verbesserte Kundenansprache und drosselt seine aggressiven Investitionsausgaben.
Der nächste Quartalsbericht am 9. Dezember wird zeigen, ob der eingeschlagene Kurs trägt. Die Aktie zeigt technisch weiterhin Schwäche – die Fähigkeit des Managements, den Turnaround zu vollziehen, wird über die künftige Kursentwicklung entscheiden.
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