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Datadog Aktie: Erfolgsinitiative gestartet

Drei Datadog-Führungskräfte verkauften Aktien im Wert von 12,8 Millionen Dollar aus steuerlichen Gründen. Das Unternehmen verzeichnete zuletzt ein Umsatzplus von 28 Prozent und erhielt positive Analystenbewertungen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Verkäufe dienen Steuerzahlungen aus Aktienoptionen
  • Umsatzwachstum von 28 Prozent im zweiten Quartal
  • Mehrere Analysten erhöhen Kursziele deutlich
  • GovRAMP-Zertifizierung für öffentlichen Sektor geplant

Gleich drei Führungskräfte des Cloud-Monitoring-Spezialisten Datadog haben am 2. September massiv Aktien verkauft. CEO Olivier Pomel, CTO Alexis Le-Quoc und Chief Product Officer Li Yanbing trennten sich von Anteilen im Gesamtwert von über 12,8 Millionen Dollar. Was steckt dahinter?

Die Transaktionen wirken auf den ersten Blick beunruhigend: Le-Quoc veräußerte 55.382 Aktien für 7,4 Millionen Dollar, Pomel verkaufte 15.357 Papiere für 2,05 Millionen Dollar und Yanbing trennte sich von 25.010 Anteilen im Wert von 3,35 Millionen Dollar. Alle Geschäfte fanden in einer engen Preisspanne zwischen 132,64 und 135,23 Dollar statt.

Steuerliche Zwänge als Verkaufsgrund

Der scheinbare Ausverkauf hat jedoch einen banalen Grund: Sämtliche Transaktionen waren vom Unternehmen angeordnet, um Steuerverpflichtungen aus der Ausübung von Aktienoptionen und dem Verfall von Restricted Stock Units zu decken. Solche erzwungenen Verkäufe sind bei Tech-Unternehmen Standard und signalisieren keineswegs mangelndes Vertrauen der Führung.

Besonders interessant: Le-Quoc übte am selben Tag Optionen auf 72.750 neue Aktien aus – deutlich mehr als er verkaufte. Nach den Transaktionen hält er immer noch 452.769 Datadog-Papiere direkt.

Starke Quartalszahlen stützen den Kurs

Die jüngsten Geschäftszahlen sprechen eine andere Sprache als die Insider-Verkäufe vermuten lassen könnten. Im zweiten Quartal 2025 wuchs der Umsatz um beeindruckende 28 Prozent – deutlich über den Markterwartungen von 22,5 Prozent.

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Mehrere Analystenhäuser reagierten euphorisch: Cantor Fitzgerald hob das Kursziel auf 179 Dollar an, Bernstein sprach von einem „Blowout-Quartal“ und erhöhte auf 147 Dollar. Mizuho zog auf 155 Dollar nach. Die Bruttomarge von rund 80 Prozent unterstreicht die Profitabilität des Geschäftsmodells.

GovRAMP-Status als Wachstumstreiber

Zusätzlichen Rückenwind erhält die Aktie durch den „In Process“-Status für die GovRAMP High Authorization. Diese Sicherheitszertifizierung öffnet lukrative Türen im öffentlichen Sektor und ergänzt die bereits bestehende FedRAMP-Berechtigung.

Mit einem Börsenwert von 46,2 Milliarden Dollar und einer soliden Bilanz bleibt Datadog gut positioniert. Die erzwungenen Insider-Verkäufe sollten Anleger nicht irritieren – die operative Stärke spricht für sich.

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