Die Restaurantkette Darden Restaurants steckt in der Krise – und das trotz solider Umsatzzahlen. Während die Märkte auf die jüngsten Quartalszahlen reagieren, zeigt sich ein klares Bild: Kleinere Fehler werden bei Investoren aktuell nicht verziehen. Doch ist die Panikreaktion übertrieben oder steckt mehr dahinter?
Ernüchternde Bilanz trotz Umsatzplus
Das eigentliche Problem liegt nicht in mangelndem Wachstum, sondern in enttäuschten Erwartungen. Darden verbuchte im letzten Quartal zwar einen respektablen Umsatz von 3,04 Milliarden Dollar – das waren 10,4 Prozent mehr als im Vorjahr und sogar leicht über den Analystenerwartungen. Der Gewinn je Aktie blieb jedoch mit 1,97 Dollar hinter der erhofften Marke von 2,01 Dollar zurück. Diese minimale Abweichung von nur vier Cent genügte, um eine Verkaufswelle auszulösen.
Die Reaktion der Anleger fiel drastisch aus: Die Aktie verlor binnen kurzer Zeit über 11 Prozent an Wert. Besonders bemerkenswert: Der Kursrutsch setzte sich auch nach dem eigentlichen Quartalsbericht vom 18. September fort, was auf anhaltende Skepsis unter Investoren hindeutet.
Analysten korrigieren Erwartungen nach unten
Die Finanzexperten zeigen sich gespalten. Einige große Häuser haben ihre Kursziele deutlich gesenkt:
- JPMorgan senkte das Ziel von 240 auf 230 Dollar
- Deutsche Bank korrigierte von 239 auf 220 Dollar nach unten
- Raymond James reduzierte die Erwartung von 230 auf 210 Dollar
Trotz dieser Korrekturen bleibt die grundsätzliche Stimmung vorsichtig optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei etwa 225 Dollar, was immer noch deutlich über dem aktuellen Niveau liegt. Die Einstufung als „Moderate Buy“ signalisiert, dass viele Analysten den jüngsten Rücksetzer für überzogen halten.
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Langfristige Perspektive bietet Hoffnung
Jenseits der kurzfristigen Enttäuschung gibt es durchaus Lichtblicke. Darden hat für das Geschäftsjahr 2026 einen Gewinn je Aktie zwischen 10,50 und 10,70 Dollar prognostiziert. Geplant sind zudem 60 bis 65 neue Restaurant-Eröffnungen und ein Umsatzwachstum von 7 bis 8 Prozent.
Mit einer dividendenrendite von rund 3,3 Prozent – die nächste Ausschüttung von 1,50 Dollar je Aktie erfolgt am 3. November – bleibt die Aktie für renditeorientierte Anleger interessant. Die jüngste Registrierung für Kapitalmaßnahmen verschafft dem Unternehmen zusätzliche Flexibilität für künftige Expansionen.
Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei dem aktuellen Kursrutsch um eine überzogene Marktreaktion, die eine Einstiegsgelegenheit bietet, oder spiegelt sich hier ein fundamentales Problem wider? Die Antwort darauf könnte sich bereits am 19. Dezember zeigen, wenn Darden die nächsten Quartalszahlen präsentiert.
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