Der französische Lebensmittelkonzern hat im dritten Quartal kräftig zugelegt und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Während andere Unternehmen noch mit makroökonomischen Unsicherheiten kämpfen, zeigt der Joghurt- und Wasserproduzent eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Doch steckt dahinter mehr als nur ein glücklicher Zufall?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Auf vergleichbarer Basis kletterte der Umsatz um solide 4,8 Prozent auf knapp 6,88 Milliarden Euro. Die Experten hatten lediglich mit 4,3 bis 4,4 Prozent gerechnet – eine deutliche Verfehlung nach oben. Nominal erreichte das Unternehmen 6,88 Milliarden Euro, verglichen mit 6,83 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Asien als überraschender Wachstumsmotor
Der Blick auf die regionalen Entwicklungen offenbart das wahre Geheimnis hinter dem Erfolg. China, Nordasien und Ozeanien explodierten förmlich mit einem Wachstum von beeindruckenden 13,8 bis 14 Prozent. Diese Region entwickelt sich zum absoluten Zugpferd für den Konzern und kompensiert damit Schwächen in anderen Märkten.
Europa zeigte sich mit 2,2 bis 2,6 Prozent Plus solide, während Nordamerika mit mageren 1,5 Prozent eher enttäuschte. Lateinamerika präsentierte sich zwiespältig – je nach Quelle zwischen einem Wachstum von 4,3 Prozent und einem Rückgang von 4,2 Prozent.
Volumen und Preise im perfekten Zusammenspiel
Besonders erfreulich: Das Wachstum speist sich aus zwei gesunden Quellen. Volumen und Produktmix trugen 3,2 Prozent bei, während Preiserhöhungen weitere 1,6 Prozent drauflegten. Diese Kombination signalisiert eine robuste Nachfrage, die auch höhere Preise verkraftet.
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Bei den Geschäftsbereichen zeigten sich unterschiedliche Entwicklungen. Die Spezialisierte Ernährung wuchs kräftig um 5 Prozent, während die Segmente EDP und Waters leichte Rückgänge hinnehmen mussten.
Jahresausblick bleibt unverändert
Trotz der starken Quartalszahlen hält sich Konzernchef Antoine de Saint-Affrique mit Euphorie zurück. Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt bei einem Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent auf vergleichbarer Basis. Das bereinigte operative Ergebnis soll dabei stärker steigen als die Erlöse – ein Zeichen für erfolgreiche Effizienzsteigerungen.
Die vorsichtige Haltung des Managements könnte auf die weiterhin hohe Volatilität und Unsicherheit im globalen Umfeld zurückzuführen sein. In diesem Kontext wirkt die China-Strategie umso cleverer – sie diversifiziert das Risiko und erschließt gleichzeitig einen der dynamischsten Konsumgütermärkte weltweit.
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