Während große Investoren zuschlagen, ziehen sich die eigenen Führungskräfte zurück. Danaher präsentiert solide Quartalszahlen, doch unter der Oberfläche tobt ein Machtkampf zwischen institutionellen Käufern und Insider-Verkäufern. Wer hat recht – die Profis von außen oder die Manager mit Insiderwissen?
Solide Zahlen mit gemischten Signalen
Das Konglomerat überzeugte im dritten Quartal 2025 mit überraschend starken Ergebnissen. Der bereinigte Gewinn je Aktie kletterte auf 1,89 US-Dollar und übertraf die Erwartungen von 1,72 US-Dollar deutlich. Der Umsatz stieg um 4,4 Prozent auf 6,05 Milliarden Dollar. Besonders erfreulich: Das Bioprocessing-Geschäft zeigt wieder stärkere Nachfrage in den Lebenswissenschaften.
Für 2026 prognostiziert Danaher ein Kernwachstum von 3 bis 6 Prozent – selbst am unteren Ende dieser Spanne rechnet das Unternehmen mit einem hohen einstelligen EPS-Wachstum. Die Margen bleiben mit 14,44 Prozent Netto-Rendite und 10,92 Prozent Eigenkapitalrendite beeindruckend stabil.
Institutionelle Käufer vs. Insider-Verkäufer
Hier beginnt das Rätsel: Während große Investmenthäuser massiv zukaufen, verlassen die eigenen Manager das sinkende Schiff. Weitz Investment Management erhöhte seine Position um 6,1 Prozent und machte Danaher zu seinem drittgrößten Investment. Auch Coldstream Capital und Franklin Resources stockten ihre Bestände deutlich auf.
Gleichzeitig verkauften Insider in den letzten drei Monaten Aktien im Wert von 6,61 Millionen Dollar. Director Teri List reduzierte ihre Position um 13,71 Prozent, während SVP Brian Ellis fast 60 Prozent seiner Anteile abstoßte. Noch drastischer handelte Georgeann Couchara, die zwei Drittel ihrer Danaher-Aktien veräußerte.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Danaher?
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der Insider-Verkäufe halten die Analysten an ihrer positiven Einschätzung fest. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 243,39 Dollar – das entspricht einer Steigerung von etwa 12 Prozent vom aktuellen Niveau. Einige Optimisten sehen sogar 254 Dollar pro Aktie als realistisch an.
Die Bewertung mit einem KGV von 46,88 erscheint zwar hoch, reflektiert aber das Vertrauen in Danahers operative Stärke und die stabile Basis wiederkehrender Verbrauchsmaterialien. Die Dividende von 1,28 Dollar je Aktie bei einer Ausschüttungsquote von nur 26,39 Prozent unterstreicht die finanzielle Flexibilität des Unternehmens.
Die Frage bleibt: Wissen die Insider etwas, was die institutionellen Investoren übersehen? Oder vertrauen die großen Player einfach stärker auf die fundamentale Stärke des Konglomerats? Der Aktienkurs wird die Antwort liefern.
Danaher-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Danaher-Analyse vom 26. November liefert die Antwort:
Die neusten Danaher-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Danaher-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Danaher: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
