Zahlen zu ihren US-Absätzen im Dezember 2019 haben heute die deutschen Autobauer bekanntgegeben und durch die Bank weg alle mussten deutliche Rückgänge verbuchen. Während es bei BMW nur ein Rückgang von 4 Prozent gab, brachen die Absätze bei VW um 13 Prozent, bei Audi um 14 Prozent und bei Porsche sogar um knapp 16 Prozent ein. Nicht wirklich besser lief es beim Stuttgarter Autobauer Daimler, der bei der Kernmarke Mercedes Benz in den USA im Dezember letzten Jahres einen Absatzrückgang von 5,4 Prozent verbuchen musste.
Eine weitere schlechte Nachricht, neben dem Absatzrückgang, ist die Meldung über eine Rückrufaktion in den USA über 744.000 Mercedes Benz. Der Rückruf wird notwendig, da sich bei den betroffenen Fahrzeugen der Glaseinsatz des Schiebedaches ablösen kann.
Eine gute Nachricht gibt es aber dann auch noch für Daimler: Denn zusammen mit dem Autobauer Volvo wird geprüft, ob man im Rahmen einer Kooperation zukünftig gemeinsam Verbrennungsmotoren entwickeln kann. So sollen in beiden Konzernen Entwicklungskosten eingespart werden. Wie ein Branchenmagazin berichtet, gibt es dazu bereits erste Gespräche, aber noch keine konkreten Vereinbarungen.
Bei den Anlegern stehen heute aber Absatzrückgang und Rückrufaktion im Vordergrund. Daimler-Aktien, die in der letzten Handelswoche 1,5 Prozent auf 49,07 Euro verloren haben, notieren vorbörslich erneut schwächer bei 48,50/48,60 Euro.
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