Turbulente Szenen bei diesem Quanten-Spezialisten: Eigentlich sollte die erfolgreiche Bereinigung der Kapitalstruktur für Ruhe sorgen, doch ein massiver Insider-Verkauf lässt die Alarmglocken schrillen. Während das Unternehmen Millionen einsammelt, macht der Finanzchef Kasse. Ist die Wachstumsstory damit in Gefahr oder bietet der Rücksetzer eine Einstiegschance?
Frisches Geld für die Kriegskasse
Der primäre Auslöser für die jüngsten Kurskapriolen ist hausgemacht und fundamental positiv: Das Programm zur Einlösung der öffentlichen Warrants ist beendet. Bis zur Deadline am Mittwoch flossen dem Unternehmen durch die Ausübung von rund 4,7 Millionen Bezugsrechten satte 54,6 Millionen US-Dollar zu.
Der Ausübungspreis lag bei 11,50 US-Dollar pro Aktie. Dieses Risiko eines „Marktüberhangs“ ist damit vom Tisch, was die Bilanz massiv stärkt und künftige Verwässerungsängste dämpft. Doch wie reagiert der Markt auf die neue Liquidität?
Ein Blick auf die harten Fakten zeigt die Dimensionen:
* Cash-Injektion: 54,6 Millionen USD brutto eingesammelt.
* Bewertung: Marktkapitalisierung klettert über 7,1 Milliarden USD.
* Volatilität: Extreme Intraday-Schwankungen von über 12 %.
CFO drückt auf den Verkaufsknopf
In die Euphorie über die gestärkte Bilanz mischt sich jedoch ein bitterer Beigeschmack, der Anleger nervös macht. Ausgerechnet Finanzchef John Markovich nutzte das hohe Kursniveau am Donnerstag, um Kasse zu machen. Er stieß 200.000 Aktien zu einem Durchschnittskurs von 22,94 US-Dollar ab – ein massives Verkaufsvolumen von fast 4,6 Millionen Dollar.
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Zwar hält Markovich weiterhin ein Paket von über 1,48 Millionen Aktien, doch das Timing direkt nach der Kapitalmaßnahme wirft Fragen auf. Investoren navigieren hier durch stürmische Gewässer: Einerseits signalisiert die Warrant-Ausübung institutionelles Vertrauen, andererseits wirkt der Insider-Verkauf wie ein Warnschuss. Kein Wunder also, dass die Aktie gestern bei hohen Umsätzen wild hin und her pendelte und schließlich bei 20,45 US-Dollar aus dem Handel ging.
Tauziehen an den Märkten
Die aktuelle Lage gleicht einem offenen Schlagabtausch zwischen Bullen und Bären. Fundamental stützt der anhaltende Hype um Künstliche Intelligenz und Supercomputing den Kurs. Erst diese Woche positionierte sich das Unternehmen auf der SC25-Konferenz als technologischer Problemlöser für den steigenden Energiehunger von KI-Workloads. Diese Narrative hält die Bewertung trotz der Insider-Verkäufe im Bereich von 20 bis 22 US-Dollar.
Nun blicken alle Augen auf die Unterstützung bei 20 US-Dollar. Analysten bleiben trotz der Unruhe optimistisch: Experten wie Canaccord Genuity haben ihre Kursziele teilweise auf bis zu 41,00 US-Dollar angehoben. Das entscheidende Signal wird der nächste Quartalsbericht Anfang 2026 sein – dann muss sich zeigen, ob die frischen Millionen effektiv genutzt werden, um die kommerzielle Durchdringung zu beschleunigen. Gelingt dies nicht, könnte der Insider-Verkauf rückblickend als perfektes Ausstiegssignal gewertet werden.
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