Der US-Häuslebauer D.R. Horton präsentiert ein gespaltenes Bild: Während das Gesamtjahr noch stark aussah, offenbart das jüngste Quartal Risse im Fundament. Die Aktie stürzt ab – doch steckt in der Schwächephase vielleicht eine Chance?
Quartalszahlen enttäuschen
Die vierteljährlichen Ergebnisse schockten die Märkte. Mit einem Gewinn von 3,04 US-Dollar pro Aktie verfehlte der Immobilienriese die Erwartungen der Analysten deutlich. Die Einnahmen von 9,7 Milliarden Dollar konnten zwar überzeugen, doch die enttäuschte Gewinnprognose trieb Anleger in die Flucht. Besonders beunruhigend: Die Gewinnmarge vor Steuern sank auf 12,4 Prozent.
Trotz der schwierigen Marktbedingungen mit hohen Hypothekenzinsen und angespannten Käuferbudgets gelang D.R. Horton ein leichter Anstieg der Bestellungen um 5 Prozent. Doch reicht das, um den Abwärtstrend zu stoppen?
Gesamtjahr zeigt Stärke
Das Geschäftsjahr 2025 insgesamt kann sich sehen lassen: 34,3 Milliarden Dollar Umsatz und 3,6 Milliarden Dollar Gewinn beweisen die fundamentale Stärke des Unternehmens. Die operative Cashflow-Generierung von 3,4 Milliarden Dollar unterstreicht die solide Finanzbasis.
Besonders beeindruckend: Das Management schüttete 4,8 Milliarden Dollar an Aktionäre aus – durch Aktienrückkäufe und Dividenden. Die Dividende wurde zudem zum zwölften Mal in Folge erhöht.
Märkte reagieren nervös
Die enttäuschenden Quartalszahlen ließen die Aktie einbrechen. Innerhalb einer Woche verlor das Papier fast 6 Prozent an Wert, über einen Monat betrachtet sind es sogar fast 12 Prozent. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt mittlerweile über 21 Prozent.
Die Volatilität von 31,6 Prozent spiegelt die Unsicherheit der Anleger wider. Der RSI von 44,3 zeigt, dass die Aktie weder überkauft noch -verkauft ist – Raum für Bewegung in beide Richtungen bleibt.
Ausblick mit Vorsicht
Für das kommende Geschäftsjahr erwartet D.R. Horton einen stabilen Umsatz zwischen 33,5 und 35,0 Milliarden Dollar. Die geplanten 86.000 bis 88.000 Hausverkäufe deuten auf eine konservative Haltung angesichts der anhaltenden Herausforderungen im Wohnungsmarkt hin.
Trotz der aktuellen Schwächephase sehen einige Analysten Potenzial. Citizens Bank hält an einem Kursziel von 180 Dollar fest und betont die Fähigkeit des Unternehmens, auch unter schwierigen Bedingungen eine Eigenkapitalrendite von 14 Prozent zu erzielen.
Die zentrale Frage bleibt: Kann D.R. Horton die Krise im US-Immobilienmarkt meistern – oder steht der Branche eine längere Durststrecke bevor?
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