Die Cytokinetics-Aktie gerät unter massiven Druck: Gleich mehrere Anwaltskanzleien haben im Oktober 2025 Sammelklagen gegen das Biotech-Unternehmen eingereicht. Die Vorwürfe betreffen angebliche Offenlegungsmängel bei der FDA-Zulassung des Schlüsselpräparats Aficamten. Parallel läuft die entscheidende FDA-Entscheidung zum Herzmedikament, die sich bereits auf den 26. Dezember 2025 verschoben hat.
Anwaltskanzleien schlagen zu
ClaimsFiler und Faruqi & Faruqi haben Mitte Oktober Klagen eingereicht, die Cytokinetics vorwerfen, wesentliche regulatorische Risiken verschwiegen zu haben. Konkret geht es um das Fehlen einer erforderlichen Risk Evaluation and Mitigation Strategy (REMS) beim ersten Zulassungsantrag für Aficamten. Diese Lücke könnte die Verzögerungen bei der FDA-Zulassung erklären.
Die US-Arzneimittelbehörde hatte den Entscheidungstermin bereits auf den 26. Dezember 2025 verschoben, um die nachgereichte REMS-Unterlage gründlich prüfen zu können. Die Klagen werfen nun die Frage auf: Wussten Anleger früh genug über diese regulatorischen Hürden Bescheid?
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Unternehmen stemmt sich gegen Krise
Trotz der rechtlichen und regulatorischen Herausforderungen zeigt sich Cytokinetics kämpferisch. Das Unternehmen betont das positive Nutzen-Risiko-Profil von Aficamten und bereitet den Marktstart intensiv vor. Im September 2025 platzierte das Biotech-Unternehmen erfolgreich wandelbare Anleihen im Volumen von 650 Millionen US-Dollar.
- Erfolgreiche Kapitalaufnahme von 650 Millionen US-Dollar
- Mittel sind für Markteinführung von Aficamten vorgesehen
- Unternehmen zeigt sich zuversichtlich trotz Klagewelle
Entscheidender Dezember steht bevor
Alles hängt jetzt an der FDA-Entscheidung am 26. Dezember 2025. Wird Aficamten zugelassen, könnte das die Aktie beflügeln. Scheitert das Präparat, drohen massive Kursverluste. Die Wall Street bleibt vorerst optimistisch: Barclays etwa erhöhte erst kürzlich das Kursziel auf 82 US-Dollar.
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