Ein US-Gericht verpasst dem Gesundheitsriesen eine Millionenstrafe, während gleichzeitig eine umstrittene Entscheidung über ein neues HIV-Medikament für Wirbel sorgt. CVS Health muss sich gleich auf zwei Fronten behaupten – und Anleger fragen sich, wie belastbar das Geschäftsmodell wirklich ist.
Machtpoker um HIV-Präparat
In einer strategischen Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen wird CVS Health das neu zugelassene HIV-Präventionsmittel Yeztugo von Gilead Sciences nicht in seine Versicherungspläne aufnehmen. Das zweimal jährlich zu verabreichende Präparat gilt zwar als medizinischer Durchbruch, doch CVS begründet den Ausschluss mit „klinischen, finanziellen und regulatorischen Erwägungen“. Diese Entscheidung seines Pharmacy-Benefit-Managers CVS Caremark könnte den Marktzugang für das innovative Medikament erheblich verzögern und wirft Fragen zum Spannungsfeld zwischen Patientenversorgung und Wirtschaftlichkeit auf.
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Millionenstrafe für Medicare-Betrug
Parallel dazu muss sich der Konzern mit einem massiven juristischen Rückschlag auseinandersetzen. Ein Bundesgericht verurteilte Caremark zur Zahlung von nearly 290 Millionen US-Dollar – eine Verdreifachung der Schadenssumme nach dem False Claims Act. Der Vorwurf: Das Unternehmen habe Medicare zwischen 2013 und 2014 wissentlich durch falsche Kostenberichte überteuert abgerechnet. CVS kündigte umgehend Berufung an, doch der finanzielle und reputative Schaden ist bereits eingetreten.
Doppelbelastung für Anleger
Diese parallelen Entwicklungen belasten nicht nur die Bilanz, sondern auch die Glaubwürdigkeit des Gesundheitskonzerns. Während die Gerichtsentscheidung die anhaltenden regulatorischen Risiken im Pharmacy-Benefit-Management-Geschäft unterstreicht, offenbart die Yeztugo-Entscheidung die immense Marktmacht von CVS – und wie diese strategisch eingesetzt wird. Für Investoren bleibt die Frage: Handelt es sich hier um kurzfristige Rückschläge oder Anzeichen struktureller Probleme im Kerngeschäft?
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