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CureVac Aktie: Mega-Deal verändert alles!

BioNTech plant die vollständige Übernahme von CureVac, während ein 740-Millionen-Dollar-Vergleich im Patentstreit die Kassen füllt. Trotz schwacher Umsätze schreitet die Krebstherapie-Entwicklung voran.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • BioNTech will CureVac komplett übernehmen
  • 740 Millionen Dollar Vergleich im Patentstreit
  • Umsatzeinbruch von 92 Prozent im Halbjahr
  • Fortschritte bei Krebsmedikament-Entwicklung

Der Tübinger mRNA-Pionier CureVac steht vor der größten Transformation seiner Unternehmensgeschichte: BioNTech will den Konkurrenten komplett übernehmen und damit zwei deutsche Biotech-Schwergewichte vereinen. Gleichzeitig sorgt ein Millionen-schwerer Vergleich im Patentstreit um Corona-Impfstoffe für prall gefüllte Kassen. Doch kann dieser Doppelschlag die schwächelnden Geschäftszahlen wettmachen?

BioNTech greift nach CureVac

Mit der angekündigten Komplettübernahme durch BioNTech zeichnet sich eine fundamentale Neuausrichtung ab. Der Mainzer COVID-Impfstoff-Champion plant, sämtliche CureVac-Anteile zu erwerben und beide Unternehmen unter einem Dach zu vereinen.

Das Kalkül: Durch die Fusion von Forschung, Entwicklung und Produktion soll ein globaler mRNA-Marktführer entstehen. Die Kombination der komplementären Stärken beider Firmen könnte dem gesamten deutschen Biotech-Standort neuen Schwung verleihen.

Patentkrieg endet mit Millionen-Zahlung

Parallel dazu herrscht Klarheit im langjährigen Rechtsstreit: CureVac und Partner GSK haben sich mit Pfizer/BioNTech auf einen lukrativen Vergleich geeinigt. Alle anhängigen Patentstreitigkeiten um mRNA-Corona-Impfstoffe in den USA sind damit vom Tisch.

Die finanziellen Details können sich sehen lassen:

  • 740 Millionen Dollar fließen insgesamt an CureVac und GSK
  • 50 Millionen Dollar extra erhält CureVac zusätzlich von GSK
  • Laufende Lizenzgebühren aus US-Impfstoffverkäufen winken
  • Nicht-exklusive Lizenz für Pfizer/BioNTech besiegelt den Deal

Schwache Zahlen trüben das Bild

Während die strategischen Weichenstellungen für Euphorie sorgen könnten, offenbaren die Geschäftszahlen die operative Realität. Im ersten Halbjahr 2025 brachen die Umsätze um dramatische 92 Prozent auf nur noch 2,1 Millionen Euro ein.

Hauptgrund: die Neustrukturierung der GSK-Partnerschaft und geringere Erlöse mit anderen Kooperationspartnern. Immerhin konnte das Unternehmen dank Kostensenkungen den operativen Verlust reduzieren. Die Liquidität von knapp 393 Millionen Euro reicht bis 2028.

Krebstherapie macht Fortschritte

Jenseits der Übernahmepläne läuft die Entwicklungspipeline weiter. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA erteilte grünes Licht für eine klinische Studie mit dem Krebsmedikament CVHNLC gegen Lungenkrebs. Zusätzlich stehen noch in diesem Jahr Daten aus der Hirntumor-Studie CVGBM an.

Die Transformation von CureVac nimmt Fahrt auf – doch ob als eigenständiges Unternehmen oder unter dem Dach von BioNTech, wird die Zukunft zeigen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.