Die CoStar-Aktie erlebte am Freitag einen Verfall von 10,3% und setzte damit ihre Talfahrt nach enttäuschenden Quartalszahlen fort. Der Kurs rutschte bis auf 68,40 US-Dollar – ein klarer Ausdruck anhaltender Anlegerunruhe trotz starker Umsatzwachstumszahlen.
Profit-Squeeze schockt Investoren
Das eigentliche Problem: CoStar meldete für das dritte Quartal einen Nettoverlust von 30,9 Millionen US-Dollar – ein dramatischer Umschwung gegenüber dem Gewinn von 53 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Diese Entwicklung wirft ernste Fragen zur Profitabilität des Unternehmens auf, insbesondere angesichts der massiven Investitionen in die Expansion der Wohnimmobilien-Plattform Homes.com.
Die Zahlen im Überblick:
* Umsatz: 833,6 Millionen US-Dollar (+20,4% zum Vorjahr)
* Bereinigter Gewinn je Aktie: 0,23 US-Dollar
* Bereinigtes EBITDA: 115 Millionen US-Dollar (+51%)
Doch können diese positiven Umsatzzahlen die Sorgen um die schwindende Profitabilität übertönen?
Rechtsrisiken verschärfen die Krise
Neben den finanziellen Herausforderungen kommt eine weitere Belastung hinzu: Ein Rechtsstreit um den Zugang zu MLS-Daten erhöht die rechtlichen Risiken für das Unternehmen. Diese Unsicherheit könnte zu zusätzlichen Kosten und operativen Herausforderungen führen – genau zum falschen Zeitpunkt.
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Die Aktie hatte bereits am Mittwoch einen intraday-Einbruch von 18,2% erlitten und schloss schließlich mit einem Minus von 9,87%. Der weitere Absturz am Freitag zeigt, dass die Verunsicherung der Anleger weiter anhält.
Wende in Sicht?
Trotz der düsteren Stimmung hat CoStar die Prognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz zwischen 3,23 und 3,24 Milliarden US-Dollar und ein bereinigtes EBITDA von 415 bis 425 Millionen US-Dollar. Doch die bereinigte Gewinn-pro-Aktie-Prognose für das vierte Quartal von 0,26-0,28 US-Dollar bleibt hinter den Erwartungen zurück.
Die entscheidende Frage: Kann CoStar das aggressive Wachstum mit nachhaltigen finanziellen Erträgen in Einklang bringen? Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob der aktuelle Absturz eine Überreaktion war – oder der Beginn eines anhaltenden Abwärtstrends.
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