Während die Constellation Brands-Aktie seit Monaten an den Börsen blutet, legt sich ausgerechnet der größte Value-Investor der Welt nochmal deutlich ins Zeug: Warren Buffetts Berkshire Hathaway hat seine Position in dem Getränkekonzern kräftig aufgestockt. Eine klare Wette gegen den aktuellen Markttrend – aber hat der Oracle of Omaha einmal mehr den besseren Riecher?
Berkshire baut Position massiv aus
Das Investment-Update liest sich beeindruckend: Buffetts Konglomerat kaufte weitere 1,39 Millionen Aktien nach und erhöhte seinen Bestand um satte 11,6%. Damit hält Berkshire nun Anteile im Wert von 2,18 Milliarden Dollar, was etwa 0,85% des gesamten Portfolios entspricht. Diese signifikante Aufstockung durch einen der diszipliniertesten Investoren der Welt spricht eine deutliche Sprache – hier sieht jemand langfristigen Wert, wo andere nur Risiken sehen.
Technisches Bild bleibt düster
Doch die Charttechnik malt ein ganz anderes Bild: Die Aktie zeigt klare Schwächezeichen mit dominierenden bärischen Signalen. Ein starker „Bearish Engulfing“-Pattern Anfang des Monats setzte den negativen Ton fort, und der jüngste Kursrückgang um fast 4% unterstreicht die anhaltenden Sorgen der Marktteilnehmer. Die Diskrepanz zwischen Buffetts Zuversicht und der technischen Realität könnte kaum größer sein.
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Analysten uneins, Fundamentaldaten zwiespältig
Die Expertenmeinungen bleiben gespalten. Während die durchschnittliche Bewertung noch leicht positiv ausfällt, fehlt es an überwältigender Überzeugung. Die Fundamentaldaten liefern ebenfalls ein gemischtes Bild: Zwar explodierte der Gesamtgewinn im Jahresvergleich um sagenhafte 368%, doch der operative Cashflow schrumpfte gleichzeitig um 8%. Eine bizarre Konstellation, die sowohl Chancen als auch Risiken birgt.
Institutionelle Anleger halten sich zurück
Interessant ist die aktuelle Geldfluss-Situation: Während Retail-Anleger offenbar die Gelegenheit zum Einstieg nutzen und Netto-Zukäufe tätigen, zeigen sich große institutionelle Investoren deutlich zurückhaltender mit negativen Zuflussraten. Diese Divergenz deutet auf unterschiedliche Interpretationen der Zukunftsaussichten hin – die Profis bleiben vorsichtig, während private Anleger optimistischer stimmen.
Steht Buffett mit seiner jüngsten Kaufsentscheidung also einmal mehr auf der richtigen Seite? Oder hat sich selbst der Master-Investor diesmal verschätzt? Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die fundamentale Stärke des Getränkekonzerns die technische Schwäche überwinden kann.
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