Die Konsumgüter-Aktie steckt in der Abwärtsspirale – und eine der mächtigsten Investmentbanken der Welt sieht noch deutlich Luft nach unten. Während Anleger auf die hohe Dividende hoffen, warnt Goldman Sachs vor weiteren Verlusten. Doch was macht die Aktie von Conagra Brands so angreifbar?
Goldman Sachs verschärft Negativ-Kurs
Kurz vor dem Thanksgiving-Feiertag zog Goldman Sachs die Daumenschrauben noch fester an. Die Investmentbank senkte ihr Kursziel für den Hersteller von Birds Eye und Slim Jim auf nur noch 16 Dollar – den niedrigsten Wert unter allen Analysten. Das bedeutet ein weiteres Abschwungpotenzial von fast 10 Prozent für eine Aktie, die in diesem Jahr bereits über 36 Prozent an Wert verloren hat.
Die Analystin Leah Jordan bekräftigte ihre „Verkaufen“-Einstufung und begründete dies mit wachsenden Sorgen über die Fähigkeit des Unternehmens, in einem inflationsgeprägten Umfeld Wachstum zu generieren. Während die meisten Wall-Street-Analysten bei „Halten“ bleiben, positioniert sich Goldman damit als klarster Pessimist.
Hohe Dividende – trügerische Sicherheit?
Anleger stehen vor einem Dilemma: Einerseits lockt eine historisch hohe Dividendenrendite von fast 8 Prozent, andererseits zeigen die Fundamentaldaten klare Risse. Im jüngsten Quartal musste Conagra trotz überraschend guter Gewinnzahlen einen Umsatzrückgang von 5,8 Prozent hinnehmen.
Das Kernproblem bleibt die schwindende Absatzmenge. Verbraucher weichen zunehmend auf günstigere Eigenmarken aus und wehren sich gegen die Preiserhöhungen der letzten zwei Jahre. Während die hohe Dividende zunächst verlockend wirkt, hat die Kapitalentwertung in diesem Jahr für negative Gesamtrenditen gesorgt.
Branche unter Druck – Conagra besonders betroffen
Conagras Probleme spiegeln den Druck wider, der auf dem gesamten verpackten Lebensmittelsektor lastet – doch das Unternehmen scheint härter getroffen zu werden als seine Mitbewerber. Während der S&P 500 2025 zweistellig zulegte, verlor die defensiv eingestufte Aktie massiv an Boden.
Historisch konnte Conagra seine Markenstärke nutzen, um Kostensteigerungen an Verbraucher weiterzugeben. Doch die aktuellen Daten deuten darauf hin, dass hier eine Grenze erreicht ist. Die durchschnittliche Kapitalrendite der letzten fünf Jahre von nur 5,3 Prozent signalisiert zudem Effizienzprobleme.
Wende in Sicht?
Für das Geschäftsjahr 2026 hält Conagra an seiner Gewinnprognose fest. Der Markt zeigt sich jedoch skeptisch – die Aktie pendelt nahe ihren Jahrestiefs. Technische Analysten beobachten die 16-Dollar-Marke als kritische Unterstützungszone.
Sollte diese Grenze fallen, könnte dies weitere Verkäufe auslösen, insbesondere von Dividendenfonds, die die Kapitalverluste nicht mehr durch die Ausschüttungen rechtfertigen können. Der nächste Quartalsbericht wird zur Nagelprobe: Investoren erwarten handfeste Beweise, dass der Absatzrückgang gestoppt werden kann.
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