Für große Überraschung sorgte letzten Freitag die Ankündigung von Commerzbank-Chef Martin Zielke, seinen Posten als Vorstandsvorsitzender der Bank zum Jahresende zu räumen um so den Weg für einen Neuanfang in der Bank freizumachen. Mit ihm hatte auch der Aufsichtsratsvorsitzende Stefan Schmittmann seinen Rücktritt verkündet.
Commerzbank-Aktien, die in der letzten Handelswoche bereits kräftig zulegen konnten, starteten daraufhin in die neue Handelswoche mit weitern deutlichen Kurzuswächsen, alleine am Montag und Dienstag um weitere gut 10 Prozent auf 4,59 Euro. Die Anleger begrüßen offensichtlich die Ankündigung, zu lange schon hoffen sie auf eine neue Strategie, die die teilverstaatlichte Bank – und damit auch ihre Aktien – aus der Stagnation und Lethargie der letzten Jahre führt.
Wer es denn werden könnte, der das Ruder zukünftig herumreißen soll, darüber bereit heute der Aufsichtsrat auf der von vielen Beobachtern mit Spannung erwarteten Aufsichtsratssitzung. Den nur mit einer echten, tiefgreifenden Veränderung dürfte die Commerzbank langfristig wieder eine Perspektive haben. Dazu bedarf es auch einer neuen Strategie, die mehr als Stellenstreichungen und Filialschließungen beinhalten sollte. Ein echtes Konzept muss her, was zukünftig lukrative Geschäftsfelder der Bank sein können. Keine leichte Aufgabe, die auf den potenziellen neuen CEO der Commerzbank zukommt. Man darf gespannt sein, was für Namen hier in Kürze aufgerufen werden.
Die Anleger jedenfalls bleiben zuversichtlich. Commerzbank-Aktien können die Gewinne der letzten Handelstage behaupten und notieren vorbörslich unverändert zu gestern bei 4,55/4,60 Euro.
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