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Coinbase Aktie: Überzeugt Investoren!

Coinbase erhebt schwere Vorwürfe gegen die US-Börsenaufsicht wegen systematisch gelöschter Nachrichten von Gary Gensler. Analysten bleiben trotzdem optimistisch und erhöhen Kursziele.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Klage wegen unwiderruflich gelöschter SEC-Nachrichten
  • Zeitraum umfasst FTX-Kollaps und Coinbase-Klage
  • Bernstein-Analyst erhöht Kursziel deutlich
  • Technische Signale deuten auf bullisches Momentum

Der Krypto-Riese Coinbase geht in die Offensive – und zwar mit einer beispiellosen juristischen Attacke auf die mächtige US-Börsenaufsicht SEC. Was zunächst wie ein weiteres Kapitel im ewigen Regulierungsstreit wirkt, könnte sich als Wendepunkt entpuppen. Denn diesmal geht es nicht um Gesetze oder Vorschriften, sondern um gelöschte Nachrichten und einen Vertrauensbruch, der die SEC selbst in Erklärungsnot bringt.

Gelöschte Beweise: SEC in der Defensive

Am vergangenen Freitag reichte Coinbase eine brisante Klage ein, die das Fundament des laufenden Rechtsstreits erschüttern könnte. Der Vorwurf: Die SEC hat fast ein Jahr lang Textnachrichten des ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler und anderer Spitzenbeamter unwiderruflich gelöscht – ausgerechnet aus der Zeit zwischen Oktober 2022 und September 2023.

Diese Zeitspanne ist alles andere als zufällig. Sie umfasst den spektakulären Kollaps der Krypto-Börse FTX und die verschärften Durchsetzungsmaßnahmen der SEC gegen Krypto-Unternehmen, einschließlich der Klage gegen Coinbase aus dem Jahr 2023. Die Börse wirft der Aufsicht vor, als nicht lizenzierter Wertpapiermakler zu agieren.

Paul Grewal, Coinbases Chefjurist, spricht von einem „groben Vertrauensbruch“ und fordert gerichtliche Sanktionen. Die Ironie: Die SEC hat andere Finanzunternehmen für ähnliche Verstöße bei der Aufbewahrung von Unterlagen mit Millionenstrafen belegt.

Analysten bleiben optimistisch

Während sich der juristische Kampf verschärft, zeigen sich Marktbeobachter überraschend gelassen. Bernstein-Analyst Gautam Chhugani hat sogar sein Kursziel angehoben und bezeichnet Coinbase als das „Amazon der Krypto-Finanzdienstleistungen“.

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Treiber dieser Zuversicht ist unter anderem der GENIUS Act – ein Gesetzesentwurf, der einen klaren regulatorischen Rahmen für Stablecoins schaffen soll. Analysten sehen darin einen möglichen Wachstumskatalysator für den gesamten Digital-Asset-Sektor. Zudem wurden die Konsensschätzungen für die Gewinne 2025 nach oben korrigiert.

Technische Signale sprechen für Entspannung

Aus charttechnischer Sicht zeigt sich ein gemischtes aber tendenziell positives Bild. Die Aktie handelt oberhalb ihres 200-Tage-Durchschnitts – ein Signal, das Analysten oft als bullisches Momentum interpretieren. Zudem deuten einige Marktbeobachter auf eine mögliche „Island Reversal“-Formation hin, die das Ende des jüngsten Kursrückgangs einläuten könnte.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann die positive Analystenstimmung die regulatorische Unsicherheit überwinden? Die Antwort dürfte davon abhängen, wie das Gericht auf Coinbases Vorstoß reagiert – und ob die SEC endlich bereit ist, ihre Strategie zu überdenken.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

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