Während Coinbase-Anleger zuletzt herbe Verluste verkraften mussten, bahnt sich aus Washington eine Kehrtwende an, die alles verändern könnte. Die SEC hat überraschend eine neue Agenda vorgestellt, die der Krypto-Branche deutlich mehr Spielraum verschaffen soll. Kann diese regulatorische Wende die gebeutelte Aktie aus der Krise führen?
Washington dreht das Ruder
Am 4. September sorgte die US-Börsenaufsicht SEC für Aufbruchstimmung in der Krypto-Welt. Die Behörde stellte eine neue Regulierungsagenda vor, die eine deutliche Lockerung der Branchenvorschriften signalisiert. Konkret geht es um klarere Richtlinien für den Handel mit Krypto-Assets und Änderungen, die den Handel digitaler Währungen an nationalen Wertpapierbörsen ermöglichen würden.
Besonders bemerkenswert: Die SEC agiert nicht im Alleingang. Gemeinsam mit der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) ist für den 29. September eine öffentliche Diskussionsrunde geplant, um weitere regulatorische Klarstellungen zu erarbeiten. Analysten werten dies als koordinierten Vorstoß zur Schaffung eines weniger restriktiven Rahmens für digitale Assets.
Coinbase geht in die Offensive
Der Krypto-Riese nutzt das sich wandelnde Umfeld für strategische Vorstöße. Am 22. September will das Unternehmen ein neuartiges „Mag7 + Crypto Equity Index Futures“-Produkt lancieren. Diese Innovation kombiniert Exposure zu den Magnificent-7-Aktien, der eigenen Coinbase-Aktie und großen Krypto-ETFs – ein bedeutender Schritt zur Diversifizierung der US-Derivateplattform.
Präsidentin Alicia Haas betonte auf einer Citi-Technologiekonferenz erneut die Priorität institutioneller Adoption. Sie identifizierte regulatorische Klarheit als Hauptkatalysator für verstärktes institutionelles Kapital – eine Einschätzung, die Washingtons jüngste Schritte zu bestätigen scheinen.
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Harte Marktreaktion trotz positiver Signale
Die jüngste Kursentwicklung zeigt jedoch die Ambivalenz der aktuellen Lage. Coinbase gehörte im August zu den fünf schwächsten Werten im S&P 500, mit Verlusten zwischen 19% und 37%. Auslöser war die Enttäuschung über die Quartalszahlen: Ein drastischer Rückgang der Transaktionserlöse ließ das Management für das dritte Quartal einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr prognostizieren.
Die Aufnahme in den S&P 500 im Mai 2025 hatte zunächst für Euphorie gesorgt und passive Fonds zur Kapitalallokation gezwungen. Doch die operative Schwäche überschattete zuletzt diesen strukturellen Vorteil.
Die Frage bleibt: Können die sich abzeichnenden regulatorischen Erleichterungen und die strategische Neuausrichtung die fundamentalen Herausforderungen überwinden und Coinbase wieder auf Wachstumskurs bringen?
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