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Coinbase Aktie: Milliarden-Deal sorgt für Aufbruchstimmung

Coinbase sichert sich Großauftrag von Großbritanniens größtem börsennotiertem Bitcoin-Halter und stärkt damit das institutionelle Geschäft nach enttäuschenden Quartalszahlen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Britischer Bitcoin-Riese wählt Coinbase als Verwahrungspartner
  • Deal stärkt institutionelles Geschäft mit planbaren Einnahmen
  • Quartalszahlen verfehlten Erwartungen bei Gewinn und Umsatz
  • Analysten bleiben gespalten trotz höherem Kursziel

Die Krypto-Börse Coinbase erobert die institutionellen Kunden – und das könnte den entscheidenden Unterschied machen. Während die Quartalszahlen das Unternehmen zuletzt unter Druck setzten, bringt ein neuer Großauftrag aus Großbritannien frischen Wind in die Segel. Kann dieser Deal den Wendepunkt markieren?

Britischer Bitcoin-Riese setzt auf Coinbase

The Smarter Web Company (SWC), der größte börsennotierte Bitcoin-Halter Großbritanniens, hat Coinbase Institutional als Verwahrungspartner für seine Milliarden-Treasury gewählt. Diese Entscheidung ist mehr als nur ein weiterer Kundengewinn – sie unterstreicht das wachsende Vertrauen institutioneller Investoren in die Sicherheitsinfrastruktur von Coinbase.

Über die Coinbase Prime-Plattform wird SWC seine rasant wachsenden Bitcoin-Bestände absichern. Der Deal ist Teil einer Multi-Custodian-Strategie, mit der das britische Unternehmen höchste Standards bei Governance, Risikomanagement und Transparenz gewährleisten will.

Institutionelles Geschäft wird zum Hoffnungsträger

Dieser Coup kommt zur rechten Zeit. Denn Coinbase kämpft nach enttäuschenden Q2-Zahlen um das Vertrauen der Anleger. Ende Juli berichtete das Unternehmen einen Gewinn pro Aktie von nur 0,12 Dollar – weit unter den erwarteten 0,91 Dollar. Auch der Umsatz von 1,50 Milliarden Dollar verfehlte die Prognosen von 1,68 Milliarden Dollar.

Diese Schwäche macht das institutionelle Geschäft umso wichtiger. Während Privatkunden oft impulsiv handeln, bieten Unternehmen wie SWC planbare, langfristige Einnahmen aus Verwahrungsgebühren.

Analysten bleiben gespalten

Die Expertenmeinungen spiegeln diese Unsicherheit wider. Von 25 beobachtenden Banken empfehlen 13 den Kauf, 10 raten zum Halten und zwei zum Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 352,72 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau.

Die jüngsten Insider-Verkäufe von über einer Million Aktien in drei Monaten zeigen jedoch, dass selbst Führungskräfte vorsichtig agieren.

Regulatorische Offensive als Wachstumstreiber

Parallel kämpft Coinbase an der Regulierungsfront. Das Unternehmen wehrt sich energisch gegen Vorwürfe der Bankenbranche, Stablecoins würden die Finanzstabilität gefährden. Coinbase argumentiert, dass die meisten Stablecoin-Aktivitäten international stattfinden und den Dollar als Weltleitwährung stärken, anstatt heimische Bankeinlagen zu gefährden.

Diese proaktive Haltung könnte sich langfristig auszahlen – wenn Coinbase die Regulierungslandschaft mitgestalten kann, verschafft das dem Konzern einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz.

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