Coeur Mining schwimmt im Geld – buchstäblich. Doch trotz eines historischen Rekords beim freien Cashflow reagieren Anleger nervös. Während das operative Geschäft brummt, ziehen am Horizont dunkle Wolken durch den schwächelnden Silberpreis und eine gewaltige Übernahme auf. Was wiegt für Investoren derzeit schwerer: Die vollen Kassen oder das Marktrisiko?
Kampf gegen den Silberpreis
Der wichtigste Gegenwind kommt derzeit vom Rohstoffmarkt selbst. Zum Wochenstart rutschte der Silberpreis unter die psychologisch wichtige Marke von 50 US-Dollar. Für einen reinen Silberproduzenten wie Coeur ist das pures Gift für die Margen. Selbst kleine Korrekturen beim Edelmetall lassen Algorithmen und nervöse Anleger oft sofort den Verkaufs-Knopf drücken. Der jüngste Kursrückgang der Aktie von fast 25 Prozent auf Monatssicht spiegelt diese Unsicherheit deutlich wider. Der Titel muss sich nun gegen diesen massiven externen Widerstand stemmen, um das Momentum nicht vollständig zu verlieren.
Geldmaschine läuft auf Hochtouren
Doch wer nur auf den Silberpreis starrt, übersieht das Wesentliche: Operativ ist das Unternehmen eine Maschine. Der freie Cashflow explodierte zuletzt auf rund 189 Millionen US-Dollar – ein sattes Plus von 29 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.
Verantwortlich dafür sind zwei Faktoren:
* Strikte Ausgabendisziplin bei den Investitionen.
* Massiv gesteigerte Produktionsvolumina durch die Expansion der Rochester-Mine.
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Das Unternehmen generiert aktuell fast zwei Millionen Dollar Cash pro Tag. Diese Liquidität ist entscheidend, um Schulden zu bedienen und die aggressive Wachstumsstrategie zu finanzieren.
Milliarden-Poker mit New Gold
Diese prall gefüllte Kriegskasse trifft nun auf eine gewagte Wette. Die geplante Übernahme von New Gold Inc. für sieben Milliarden US-Dollar soll einen neuen Bergbau-Giganten schaffen. Zwar untermauert der jüngste Umsatzsprung von fast 77 Prozent auf über 554 Millionen Dollar, dass das Kerngeschäft funktioniert, doch der Markt fürchtet die Komplexität der Fusion. Investoren befinden sich in einem Dilemma: Sie müssen die hervorragenden aktuellen Zahlen gegen die Risiken der Integration und mögliche Verwässerungseffekte abwägen.
Die Situation gleicht einem Tauziehen. Auf der einen Seite stehen die besten operativen Zahlen seit Jahren, auf der anderen der Preisdruck beim Silber und das Fusionsrisiko. Die Richtung der nächsten Tage dürfte davon abhängen, ob das Edelmetall die 50-Dollar-Marke zurückerobern kann – erst dann dürfte der Markt bereit sein, den Bewertungsaufschlag für die starken Unternehmenszahlen zu zahlen.
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