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Coeur Mining Aktie: Rekordshow enttäuscht!

Coeur Mining erzielt Rekordumsatz und Cashflow, verfehlt jedoch Gewinnerwartungen. Die Aktie verliert trotz starker Fundamentaldaten deutlich an Wert.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rekordumsatz von 554,6 Millionen Dollar
  • Enttäuschender bereinigter Gewinn pro Aktie
  • Starker freier Cashflow von 189 Millionen
  • Gemischte Analystenbewertungen nach Zahlen

Coeur Mining lieferte im dritten Quartal Rekordzahlen ab – und trotzdem reagierte die Börse mit Enttäuschung. Der Edelmetallproduzent verbuchte sowohl beim Umsatz als auch beim Cashflow neue Höchstwerte, verfehlte aber bei den Gewinnen pro Aktie die Erwartungen der Analysten. Eine paradoxe Situation, die zeigt: Manchmal reichen selbst Rekorde nicht aus.

Zahlen-Chaos: Rekord-Umsatz trifft auf Gewinn-Enttäuschung

Die Quartalszahlen offenbarten eine gespaltene Performance. Mit einem Rekordumsatz von 554,6 Millionen Dollar übertraf Coeur Mining die Analystenprognosen von 521,61 Millionen deutlich. Verantwortlich waren die Rekordproduktion und gestiegene Preise für Gold und Silber.

Gleichzeitig meldete das Unternehmen einen GAAP-Nettogewinn von 266,8 Millionen Dollar. Doch der bereinigte Gewinn pro Aktie enttäuschte: Mit 0,23 Dollar blieb Coeur Mining unter den erwarteten 0,25 Dollar. Das Ergebnis: Die Aktie verlor nach den Zahlen zunächst 2,16 Prozent und sackte im vorbörslichen Handel weitere 8,64 Prozent ab.

Cashflow-Monster mit Bilanz-Boost

Abseits der EPS-Enttäuschung präsentierte sich Coeur Mining als regelrechte Cashflow-Maschine. Das Unternehmen generierte einen Rekord-Free-Cashflow von 189 Millionen Dollar – bereits das fünfte Quartal in Folge mit positivem freien Cashflow. Der operative Cashflow schnellte auf 237,7 Millionen Dollar hoch.

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Besonders beeindruckend: Die Bilanz wurde massiv gestärkt. Coeur Mining verdoppelte seine Barmittel auf 266 Millionen Dollar und drückte die Netto-Verschuldungsquote auf nur noch 0,1. Ein Wandel, der die strategischen Übernahmen wie die von SilverCrest Metals und die Erweiterung der Rochester-Mine in Nevada widerspiegelt.

Analysten in der Zwickmühle

Die gemischten Signale spalteten auch die Experten. Cantor Fitzgerald stufte die Aktie von „Übergewicht“ auf „Neutral“ herab – begründet mit dem bereits gelaufenen Kursanstieg von 208 Prozent seit Jahresanfang. Die Bewertung sei nun „vollständig fair“.

Gleichzeitig erhöhten andere Analysten ihre Prognosen für 2026 deutlich und prognostizieren ein „Rekordjahr“. Das Management selbst zeigt sich optimistisch: Die Prognose für das bereinigte EBITDA 2025 wurde auf über eine Milliarde Dollar angehoben, beim Free Cashflow werden mehr als 550 Millionen erwartet.

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