Die jüngste Volatilität bei Coeur Mining hatte so manchen Anleger verunsichert, doch jetzt geht der Minenbetreiber in die Offensive. Mit der spektakulären Übernahme von New Gold will der Konzern in eine völlig neue Liga aufsteigen, und CEO Mitchell Krebs legte nun Zahlen auf den Tisch, die aufhorchen lassen. Ist das der Startschuss für eine fundamentale Neubewertung oder übernimmt sich das Unternehmen an seinen eigenen Ambitionen?
Der 7-Milliarden-Dollar-Plan
Der spürbare Kursanstieg am Donnerstag kommt nicht von ungefähr. Auf der Scotiabank Mining Conference lieferte die Führungsetage endlich die Details, auf die der Markt gewartet hat. Im Zentrum der Präsentation stand die Integrationsstrategie für die im November angekündigte, 7 Milliarden Dollar schwere Übernahme von New Gold.
Das Management machte deutlich: Hier entsteht ein neuer Gigant unter den nordamerikanischen Produzenten. Durch den Fokus auf politisch stabile Regionen in den USA und Kanada will Coeur Mining genau jene Sicherheit bieten, die Investoren in unsicheren Zeiten suchen. Die Strategie ist klar – weg von riskanten Exoten, hin zu „Tier-1“-Standorten.
Gewaltige Cashflow-Fantasie
Was die Anleger jedoch besonders elektrisierte, waren die konkreten Finanzziele für die nahe Zukunft. CEO Krebs scheute sich nicht vor großen Summen und stellte für das Jahr 2026 beeindruckende Kennzahlen in Aussicht:
* Ein bereinigtes EBITDA von rund 3 Milliarden Dollar.
* Ein freier Cashflow von 2 Milliarden Dollar.
Diese massive Zuversicht stützt sich nicht nur auf Synergieeffekte durch die Fusion, sondern auch auf das extrem starke Marktumfeld, in dem der Goldpreis bereits an der Marke von 4.180 Dollar kratzt. Marktbeobachter werten diese Prognosen als „konkreten Bewertungsanker“, der den Übergang von einer Investitionsphase hin zu einer Phase der „Cash-Ernte“ markiert.
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Bullen schlagen zurück
Die Reaktion an der Börse ließ nicht auf sich warten. Nach einer wackeligen Woche nutzten vor allem institutionelle Investoren die jüngsten Rücksetzer als Einstiegsgelegenheit. Sie scheinen der Argumentation des Managements zu folgen, dass der aktuelle Kurs die künftige Marktstellung noch nicht vollständig widerspiegelt.
Technisch gesehen konnte sich der Titel stabilisieren und zeigt wieder Stärke. Mit einem beachtlichen Kursplus von über 125 Prozent seit Jahresanfang bleibt die übergeordnete Erfolgsgeschichte intakt, auch wenn die Aktie aktuell noch etwas Abstand zum 52-Wochen-Hoch hat.
Der Fokus richtet sich nun auf zwei entscheidende Meilensteine: den formellen Abschluss der Übernahme in der ersten Jahreshälfte 2026 und die kommenden Quartalszahlen. Liefert Coeur hier die operative Bestätigung für die aggressiven Prognosen, dürften die Zweifler endgültig verstummen.
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