Jahrelang haben Anleger auf diesen Moment gewartet: Die Phase der kostspieligen Investitionen soll vorbei sein, jetzt soll das Geld fließen. Das Management ruft offiziell die „Erntephase“ aus und verspricht nach der Milliardenübernahme von New Gold eine massive Cashflow-Explosion. Ist das der Startschuss für die nächste Stufe der Rallye oder sind die Erwartungen bereits zu hoch?
Management versprüht Optimismus
Auf den großen Finanzkonferenzen dieser Woche dominiert eine klare Botschaft: Coeur Mining wandelt sich vom Investitionsprojekt zur Cash-Maschine. Sowohl Finanzchef Thomas Whelan als auch CEO Mitchell Krebs nutzten ihre Auftritte bei der Bank of America und Scotiabank, um den Investoren den neuen Kurs einzuimpfen.
Die Kernaussage an die Wall Street ist deutlich: Die Synergien aus der gewaltigen Fusion mit New Gold sind keine Zukunftsmusik, sondern „passieren bereits“. Die Integration der kanadischen Minen Rainy River und New Afton läuft auf Hochtouren, parallel dazu fährt die eigene Expansion in Rochester die Produktion hoch. Das Ziel ist die Schaffung eines der größten Edelmetallproduzenten Nordamerikas – und das Timing könnte angesichts der Rohstoffpreise kaum besser sein.
Bilanz-Wunder überrascht Experten
Was Analysten derzeit besonders aufhorchen lässt, ist die finanzielle Gesundheit des Konzerns. Normalerweise ächzen Minenbetreiber in solch aggressiven Wachstumsphasen unter hohen Schuldenbergen. Coeur Mining hingegen meldet eine Nettoverschuldung im Verhältnis zum operativen Ergebnis (EBITDA) von nur noch 0,1x.
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Dieser rasante Schuldenabbau ist das Fundament der neuen Strategie:
* Schuldenfreiheit: Die Nettoverschuldung ist auf unter 100 Millionen Dollar gefallen.
* Produktionsrekorde: Die Rochester-Erweiterung liefert signifikante Silbermengen.
* Cashflow-Ziele: Bis 2026 könnten – stabile Metallpreise vorausgesetzt – bis zu 2 Milliarden Dollar an freiem Cashflow generiert werden.
Massives Potenzial bis 2026
Der Markt honoriert diesen Strategiewechsel bereits deutlich. Seit Jahresanfang konnte die Aktie eine beeindruckende Performance von über 136 Prozent hinlegen, was das gewachsene Vertrauen der Anleger widerspiegelt. Die Kombination aus der erfolgreichen Rochester-Expansion und den hochgradigen Erzen der Las Chispas Mine in Mexiko hat frühere Kritiker, die sich an Kostenüberschreitungen störten, weitgehend verstummen lassen.
Nun richten sich alle Augen auf den formalen Abschluss der New-Gold-Transaktion und die Produktionsdaten des vierten Quartals. Sollte Coeur Mining die versprochenen Fördermengen liefern und beweisen, dass die „Erntephase“ mehr als nur ein Schlagwort ist, könnte eine weitere Neubewertung des Titels bevorstehen.
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